Wegen Zeitlimit? Prince' Erben blockieren seine Doku-Serie
Bei der Verfilmung der Biografie des verstorbenen Sängers Prince (✝57) werden der Netflix-Produktion Steine in den Weg gelegt. Wie Puck berichtet, weigern sich die Nachkommen des Künstlers, die Doku-Reihe abzusegnen. Der Grund: Mit neun Stunden Sendezeit überschreitet diese die vereinbarte Länge von sechs Stunden, die 2018 in einem Vertrag festgelegt wurde. Obwohl der Streamingdienst zuversichtlich sei, "dass ein Kompromiss gefunden werden kann", scheint sich die Diskussion gerade schwierig zu gestalten.
Laut dem Magazin sei der Regisseur Ezra Edelmann "nicht an einer gekürzten Version" interessiert. Sein Werk habe er bereits fertiggestellt und Freunden und Familie des Künstlers vorgeführt. Die Länge der Dokumentation sei allerdings nicht das Einzige, an dem sich die Erben stören – sie bemängelten zudem einige inhaltliche Ungenauigkeiten. Wie ein Insider gegenüber Page Six verriet, sollen Prince' Nachlassverwalter "unglaublich pingelig" sein. "Prince hat nie etwas Minderwertiges veröffentlicht. Alles wurde sorgfältig kuratiert und fein abgestimmt. Die Erben halten immer noch diesen hohen Standard", erklärte die Quelle. Laut dem Insider soll die aktuelle Version seiner Filmbiografie "den legendären Prince nicht akkurat" wiedergeben.
Nichtsdestotrotz sei es laut der Quelle der Wunsch der Nachkommen des "Purple Rain"-Interpreten, die Verfilmung seines Lebens zu veröffentlichen, damit so sein "Leben und Werk" gefeiert werden könne. Der Popstar verstarb im Jahr 2016 infolge einer Überdosis der Substanz Fentanyl. Seit dem verfrühten Tod der Musiklegende wird von seinen Nachlassverwaltern stets daran gearbeitet, sein Andenken in Ehren zu halten. Auch das private Anwesen des Songwriters wurde zu einem Ort der Erinnerung – auch noch viele Jahre nach seinem Tod finden sich hier regelmäßig Prince-Fans ein, um ihrem Idol zu gedenken.