Die britische Musiklegende John Mayall (†90) ist gestorben
Es gibt traurige Neuigkeiten aus der Musikwelt: Der Musiker John Mayall ist im Alter von 90 Jahren verstorben. Das teilt seine Familie nun in einem emotionalen Statement auf Instagram mit. "Schweren Herzens tragen wir die Nachricht, dass John Mayall gestern am 22. Juli in seinem Haus in Kalifornien im Kreise seiner Liebsten friedlich eingeschlafen ist." Genauere Details zur Todesursache werden zwar nicht genannt, allerdings deutet seine Familie an, dass er wohl mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt hat: "Gesundheitliche Probleme, die John gezwungen haben, seine epische Tournee-Karriere zu beenden, haben schließlich zum Frieden für einen der größten Straßenkrieger dieser Welt geführt."
Unter dem Beitrag nehmen die Fans Abschied von John. "Mein Herz ist gebrochen", "Es ist so traurig. Wir haben eine Legende verloren. Ruhe in Frieden" und "Oh mein Gott, ich habe 55 Jahre lang deine Musik gehört. Danke für deine Musik, sie hat mein Herz erfüllt", lauten nur einige der erschütterten Kommentare unter dem Beitrag. "Wirklich schweren Herzens Beileid an die Familie. Er war ikonisch und machte den Unterschied in der Musik. Er war wirklich ein Wendepunkt", trauert ein weiterer Nutzer.
John hatte 1963 die Musikgruppe Bluesbreakers gegründet, der im Laufe der 1960er-Jahre viele große Namen der britischen Blues- und Rockszene angehörten, unter anderem Eric Clapton (79) oder das spätere Rolling-Stones-Mitglied Mick Taylor. Im Laufe seiner Karriere wurde er zweimal für einen Grammy nominiert und wurde 2005 von Queen Elizabeth II. (✝96) zum "Officer of the Most Excellent Order of the British Empire" (OBE) ernannt, 2016 in die Blues Hall of Fame aufgenommen und erst in diesem Jahr in die Rock and Roll Hall of Fame als "musikalischer Einfluss" gewählt.