Nach Goldmedaille: Badminton-Olympionikin bekommt Antrag
Damit hat die chinesische Badmintonspielerin Huang Ya Qiong wohl nicht gerechnet: Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris ging Freund Liu Yu Chen live vor den TV-Kameras auf die Knie und stellte der Athletin die Frage aller Fragen. Unter Tränen nahm Huang den Heiratsantrag ihres Partners an, während Jubelrufe aus den Rängen der La Chapelle Arena schallten. Wie sie im offiziellen Olympia-Interview danach verrät, sei der Antrag eine riesengroße Überraschung gewesen: "Ich war von dem Verlobungsring überrascht. Ich habe mich auf das Training konzentriert, um eine Olympiasiegerin zu werden. Das habe ich nicht erwartet."
Für Huang hätte Olympia nicht besser laufen können, denn neben ihrem privaten Liebesglück konnte sie sich zudem über ihre überragenden sportlichen Leistungen im Turnier freuen: Im gemischten Doppel konnte sie sich mit Spielpartner Zheng Si Wei gegen das südkoreanische Duo durchsetzen und damit die Goldmedaille einheimsen! "Ich kann das Gefühl, das ich habe, nicht beschreiben, denn ich bin einfach glücklich", ließ sie nach ihrem Sieg verlauten und fügte hinzu: "Die Goldmedaille ist die Anerkennung für unsere Reise."
Nicht nur Huang ist Teilnehmerin des Sportevents. Ihr Verlobter Liu ist ebenfalls ein renommierter chinesischer Badmintonspieler, der bei dem Turnier im Doppel der Herren angetreten war. Im Gegensatz zu seiner Liebsten hatte er dort weniger Glück: In der Gruppenphase schieden er und sein Spielpartner aus und mussten sich mit Rang neun zufriedengeben. Doch trotz der Niederlage wird er diese Olympischen Spiele wohl immer positiv in Erinnerung behalten.
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