So geht es Colin Farrells Sohn mit dem Angelman-Syndrom
Colin Farrell (48) spricht in einem emotionalen Interview mit dem People-Magazin über die Erkrankung seines ältesten Sohnes. James wurde im Alter von zweieinhalb Jahren mit dem Angelman-Syndrom diagnostiziert, einer seltenen genetisch bedingten Erkrankung. Diese führt zu geistiger und körperlicher Behinderung, Entwicklungsverzögerungen und Hyperaktivität, wobei besonders die stark reduzierte Sprachentwicklung eine Herausforderung darstellt. Der Schauspieler teilt offen mit, dass die Familie häufig mit Anfällen zu kämpfen hatte, die ein typisch für die Erkrankung sein können. "Glücklicherweise hatte James seit zehn oder elf Jahren keinen durchschlagenden Anfall mehr, aber ich saß in so einigen Krankenwägen, war mit ihm im Krankenhaus", erzählt Colin.
Der 48-Jährige betont, dass die Anfälle eine der größten Herausforderungen für Eltern von Kindern mit Angelman-Syndrom darstellen. Colin bemüht sich seit Jahren, die bestmögliche Hilfe für James zu finden. "Wir kämpfen immer noch damit, die Art von Unterstützung zu finden, die James verdient und die ihm zustehen sollte", so der Hollywoodstar. Mittlerweile ist sein Sohn 20 Jahre alt und arbeitet stets hart an sich selbst. Colin schwärmt: "Als er sich zum ersten Mal selbst fütterte, sah sein Gesicht am Ende wie ein Jackson-Pollock-Gemälde aus. Aber er kriegt es hin, er ernährt sich wunderbar. Ich bin jeden Tag stolz auf ihn, er ist einfach zauberhaft."
Colin gehört schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Schauspielern der Welt. Bei den Oscars 2022 war er für seine Rolle in "Banshees of Inisherin" sogar als "Bester Hauptdarsteller" nominiert. Zu diesem Anlass brachte der Ire seinen zweiten Sohn Henry als Begleitung mit auf den champagnerfarbenen Teppich – im Partnerlook strahlten die beiden vor den Kameras. "Mein Jüngster wird meine Begleitung sein. Wir werden beide den gleichen Smoking tragen und freuen uns schon darauf", hatte er im Vorfeld bereits gegenüber IndieWire begeistert angekündigt. Sonst hält er sich, was sein Privatleben betrifft, ziemlich bedeckt – so ist es das erste Mal, dass er im Detail über James und dessen Erkrankung spricht.