The-Cure-Keyboarder Roger O'Donnell kämpft gegen Blutkrebs
Im November des letzten Jahres musste sich Roger O'Donnell (68), der langjährige Keyboarder von The Cure, von der Lateinamerika-Tournee der Kult-Band zurückziehen. Schon damals gab er an, dass dies aus "gesundheitlichen Gründen" geschah. Nun hat der Musiker bekannt gegeben, dass er gegen Blutkrebs kämpft. Er nutzt den Blutkrebs-Awareness-Monat September als Anlass, um diese persönliche Information mit der Öffentlichkeit zu teilen. Auf X schreibt er am Sonntag: "Im September vergangenen Jahres wurde bei mir eine sehr seltene und aggressive Form des Lymphoms diagnostiziert."
Der 68-Jährige erklärt seinen Fans auch, wie er von der Erkrankung erfahren hat: "Ich hatte die Symptome einige Monate lang ignoriert, aber schließlich ließ ich mich untersuchen und nach der Operation war das Ergebnis der Biopsie niederschmetternd." Er erläutert, dass er inzwischen eine 11-monatige Behandlung bei einigen der besten Spezialisten der Welt hinter sich habe. Diese scheint bereits anzuschlagen. So versichert er seinen Anhängern: "Mir geht es gut und die Prognose ist erstaunlich."
Der Brite wurde im Osten von London geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Im Jahr 1987 warb man ihn als Tournee-Keyboarder für The Cure an und daraufhin spielte er einige Jahre in der Gruppe. Im Laufe seiner Karriere verließ er jedoch zweimal die Band – zuerst 1990 und dann noch einmal 2005. Im Jahr 2011 schloss er sich den Musikern wieder an und ist seitdem unverändert ein festes Mitglied. Zu ihren bekanntesten Songs zählen unter anderem "Boys Don't Cry", "A Forest", "Lovesong" oder auch "Friday I'm in Love".