Emily Armstrong ist neu bei Linkin Park: Was sagen die Fans?
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Emily Armstrong den verstorbenen Linkin Park-Frontmann Chester Bennington (✝41) ersetzt – entsprechend groß sind die Fußstapfen, in die sie tritt. In einem Livestream stellte die Band die neue Frontfrau vor. Viele Fans scheinen der US-Amerikanerin zumindest eine Chance geben zu wollen, immerhin hat sie schon Erfahrung in der Rockmusik: Seit 2003 ist sie Sängerin der Band Dead Sara. "Sie ersetzt Chester nicht, sie ist der Neuanfang, um das Vermächtnis von Linkin Park fortzusetzen", schreibt ein User bei Instagram. Das sieht auch ein weiterer Fan so: "[Sie] ersetzt Chester nicht... Aber ich bin so glücklich, dass das passiert. Und ihr Hater, bitte geht weg! Darauf haben wir alle so lange gewartet." Viele feiern auch Emilys Stimme: "Sie singt, ohne Chester imitieren zu wollen." Aber auch Kritik gibt es schon, denn einige Fans sind unzufrieden mit Emily als Leadsängerin. Der Musikerin wurde nämlich vor einiger Zeit eine Verbindung zu Scientology nachgesagt.
Singen wird Emily bei Linkin Park aber nicht allein – die Leadstimme soll sie sich mit Colin Brittain teilen. Dieser ist der neue Schlagzeuger der Gruppe, nachdem er zuvor hauptsächlich als Songwriter und Produzent tätig war. Mit dem neuen Sound wird Linkin Park dann bald auch ein neues Album veröffentlichen, das den Titel "From Zero" tragen wird. Die erste Single stellten sie vergangenen Freitag in dem Stream vor – das Stück heißt "The Emptiness Machine". In den kommenden Monaten können sich dann auch die Fans auf der ganzen Welt von Emilys Stimme überzeugen: Es geht nämlich auch direkt auf die große "From Zero World Tour". Im Rahmen der Tournee spielen die Rocker unter anderem in New York City, London, L.A., Seoul und auch Hamburg.
Mit Emily wird Linkin Park sicherlich eine völlig neue Ära beginnen. Denn Chesters plötzlicher Tod im Jahr 2017 hinterließ tiefe Spuren bei den Fans und sicher auch bei den Rockern. Der Sänger nahm sich im Juli 2017 das Leben, nachdem er bereits viele Jahre mit starken Depressionen zu kämpfen gehabt hatte. Außerdem geriet der "Numb"-Interpret schon in seiner Jugend in eine Spirale aus Drogen und Alkohol. Das Thema Abhängigkeit verarbeitete er auch immer wieder in seiner Musik. Chester hinterließ damals neben seiner Frau Talinda (47) auch sechs Kinder. In diesem Jahr jährte sich sein Tod bereits zum siebten Mal.