"Mental Koffer gepackt": So denkt Uwe Ochsenknecht über Tod
Der neue Film von Uwe Ochsenknecht (68) – "Die Ironie des Lebens" – setzt sich einfühlsam mit dem Tod auseinander. Im Interview mit Bunte äußerte sich der Schauspieler nun zu seinem eigenen Umgang mit dem Thema. Dabei gab der Vater von Jimi Blue Ochsenknecht (32) zu, dass er sich mit zunehmendem Alter immer intensiver mit der Sterblichkeit beschäftige. "Mental ist mein Koffer gepackt, ich könnte in den Zug einsteigen und ab geht's. Vielleicht ist es die geilste Reise überhaupt", erklärte er offen. Mittlerweile betrachte Uwe die Vorstellung vom Sterben etwas philosophischer: "Ich habe keine Angst vor dem Tod."
Uwe ist seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich als Schauspieler tätig, seinen Durchbruch hatte er mit 30 Jahren. Trotzdem ist er stets bodenständig geblieben. "Ich war immer bestrebt, auf dem sogenannten normalen Teppich zu bleiben", erklärte der Familienvater weiter im Interview. Er glaube, dass er damals in einem Alter war, in dem er den Erfolg besser habe verarbeiten können. "Aber trotzdem, die Gefahr, dass man latent ausflippt und denkt, man wäre der Nabel der Welt, besteht natürlich immer", fügte Uwe hinzu.
Doch nicht nur Uwe wird älter, auch seine Kinder sind mittlerweile allesamt erwachsen. Auch damit scheint der 68-Jährige kein Problem zu haben. "Ich glaube, dass Frauen, als Mütter, mit ihren Mutterinstinkten und -gefühlen, es schwerer finden, die Kinder loszulassen, weil sie – im Gegensatz zum Vater – auf eine andere Art ein emotionales Band zu den Kindern haben", äußerte er sich gegenüber Gala.