"War einfach blöd": Ben Becker spricht offen über Überdosis
Ben Becker (59) geht mit einem neuen literarischen Programm auf Tour: Ab dem 1. November wird er die Predigt des britischen Dichters John Donne aus dem Jahr 1631 unter dem Titel "Todesduell" in verschiedenen deutschen Städten vortragen. Der Schauspieler war dem Tod selbst schon einmal nahe – er ist nach einer Drogenüberdosis zusammengeklappt und musste wiederbelebt werden. Im Interview mit Bild erinnert sich der Tatort-Star daran: "Das war das Blödeste, das ich je gemacht habe. Ich bin einfach besoffen vom Tisch gefallen, mit einer Überdosis, die ich genommen hatte, was ich vorher nie angefasst hatte. Das war einfach blöd und hatte nichts mit Nahtoderfahrung zu tun."
Weiter gibt der 59-Jährige zu: "Das ist einer der wenigen Punkte in meinem Leben, wo ich mich ein wenig vor mir selbst schäme." Dass die fatale Nacht im Zuge seiner Tour und deren Thema wieder hochkommen würde, sei ihm auch klar gewesen. Doch er betont strikt, dass sein Vorfall nicht mit einer Nahtoderfahrung zu vergleichen sei. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das war ein Vollidiot, der ist vom Tisch gefallen und glücklicherweise geläutert wieder aufgestanden", macht der Filmstar deutlich. Es habe ein bisschen gedauert, doch mittlerweile habe er die Geschehnisse verarbeitet.
Neben seiner Arbeit auf der Bühne hat Ben auch ein neues Kapitel in seinem Privatleben aufgeschlagen. Er hat einen Hof in der Uckermark gekauft und ist nun Nachbar der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (70). Doch mit lauter Rockmusik ärgert er sie nicht. "Mittlerweile läuft bei mir Udo Jürgens (✝80)", erzählt Ben. Er und die Politikerin kennen sich, und seiner Meinung nach schätze sie die kulturellen Werte. Er fühle sich dort sichtlich wohl und sieht optimistisch in die Zukunft.