"SOKO"-Star Jacques Breuer stirbt überraschend mit 67 Jahren
Die deutsche Fernsehlandschaft muss Abschied von Jacques Breuer (67) nehmen. Der Seriendarsteller soll laut Bild am 5. September überraschend verstorben sein. Details zur Todesursache sind bisher nicht bekannt. Der Schauspieler und Synchronsprecher hinterlässt unter anderem seinen Bruder Pascal, der ebenfalls in der TV-Welt bekannt ist. Bekannt wurde Jacques unter anderem durch seine Rollen in der Kultserie "Derrick" sowie durch den Tatort und diverse Auftritte in der Krimi-Reihe "SOKO".
Viele Filmfans dürften aber vor allem die Stimme des Darstellers kennen. Unter anderem sprach er in den Der Herr der Ringe-Filmen eine der wichtigsten Rollen: Er war als Aragorn, gespielt von Viggo Mortensen (65), zu hören. Darüber hinaus lieh er Schauspieler Robert Carlyle (63) im Film "Hitler – Aufstieg des Bösen" seine Stimme. Seine letzte Rolle sprach er im Film "Dreizehn Leben" aus dem Jahr 2022. Im selben Jahr war er ein letztes Mal in der Serie "Der Staatsanwalt" zu sehen.
Zu Lebzeiten hatte Jacques immer wieder mit seiner Gesundheit zu tun. Unter anderem lebte er seit vielen Jahren mit Diabetes. Die Krankheit löste 2022 bei ihm eine sogenannte Neuropathie in den Füßen aus – eine Erkrankung, mit der Diabetiker oft zu kämpfen haben. Das führte zu einer gefährlichen Sepsis, durch die schließlich mehrere Zehen amputiert werden mussten. "Der Zeh war nicht mehr zu retten, musste amputiert werden. Die beiden Zehen daneben gleich mit. Ich hatte noch Glück, denn es sah so aus, als müsse der komplette Fuß abgenommen werden", erzählte der gebürtige Österreicher damals gegenüber Bild.