Betrugsvorwurf: Chiara Ferragni muss jetzt Stellung beziehen
Es gibt Bewegung im mutmaßlichen Betrugsfall um Chiara Ferragni (37). Seit Längerem wird gegen die Influencerin ermittelt, da sie sich beim Verkauf eines Weihnachtsgebäcks für einen vermeintlich guten Zweck finanziell bereichert haben soll. Laut Corriere della Sera wurden die Ermittlungen nun abgeschlossen. Nach der Auswertung von zahlreichen Dokumenten, Mails und Chatverläufen zwischen den verdächtigen Personen werden Chiara und zwei weitere Personen von der Staatsanwaltschaft des schweren Betrugs bezichtigt. Die Unternehmerin hat jetzt 20 Tage Zeit, um Stellung zu der Anschuldigung zu beziehen oder sich verhören zu lassen.
Laut der italienischen Zeitung sollen Chiaras Anwälte Unterlagen gesammelt haben, die ihre Unschuld beweisen können. "Chiara Ferragni hat Vertrauen in die Arbeit der Justiz und ist davon überzeugt, dass ihre Unschuld so schnell wie möglich bewiesen wird", heißt es weiter. Im vergangenen Dezember war bei der Bloggerin jedoch eher Reue als Unschuld zu erkennen. In einem Statement auf Instagram bat Chiara ihre Community um Entschuldigung und gab zu: "Leider passieren Fehler, es tut mir leid, dass ich das getan habe und ich sehe ein, dass ich hätte besser aufpassen können." Doch was ist eigentlich genau vorgefallen?
Im November 2022 hatte Chiara mit einem Weihnachtskuchen geworben. Der Erlös der Kooperation sollte an krebskranke Kinder gespendet werden. Das sei laut der italienischen Wettbewerbsbehörde AGCM jedoch nie geschehen. Zwei Firmen des Models waren damals wegen "unlauterer Geschäftspraktiken" zu einer Geldstrafe in Millionenhöhe verklagt worden, woraufhin die Ermittlungen gegen Chiara eingeleitet wurden. Der Deal soll ihren Firmen einen Gewinn von mehr als zwei Millionen Euro beschert haben.