Selena Gomez' neue Filmrolle rührt ihren Vater zu Tränen
Bei der Premiere ihres neuen Films "Emilia Pérez" auf dem 62. New Yorker Filmfestival sprach Selena Gomez (32) jetzt über die große persönliche Bedeutung, die ihre spanischsprachige Rolle für sie hat. Die erfolgreiche Schauspielerin und Sängerin berichtete gegenüber Extra auf dem roten Teppich, wie stolz insbesondere ihre Eltern sind: "Es bedeutet meiner Familie und mir die Welt, dass Regisseur Jacques Audiard mir die Rolle der Jessi Del Monte anvertraut hat."
Selenas Vater, Ricardo Joel Gomez, hat selbst mexikanische Wurzeln und war zu Tränen gerührt, als er erfuhr, dass seine Tochter nun ihre Sprachkenntnisse aus Kindertagen wieder aufleben lässt. "Ich habe fließend Spanisch gesprochen, bis ich sieben Jahre alt war. Dann kam mein Job dazwischen", verriet die Jung-Milliardärin in einem LA-Times-Interview. Für die Rolle hat sie sich nun wieder intensiv mit ihrer Muttersprache auseinandergesetzt, Sprachtraining genommen und täglich geübt. In der spanischsprachigen Musical-Komödie spielt Selena die Figur der Jessi Del Monte, die Ehefrau des Drogenkartellchefs Emilia Pérez, dargestellt von der spanischen transgeschlechtlichen Schauspielerin Karla Sofía Gascón. Im Film täuscht Emilia ihren eigenen Tod vor, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben als Frau zu beginnen.
In einem Interview mit dem People-Magazin erklärte Selena: "Ich bin wirklich froh, dass wir dem Charakter Jessi Del Monte einen lateinamerikanischen Hintergrund geben konnten, denn den habe ich auch." Ihre Eltern, Ricardo und Mandy Teefey (48), lernten sich als Teenager in Texas kennen. Selena wurde 1992 geboren, als ihre Mutter erst 16 Jahre alt war. Obwohl sich ihre Eltern bereits fünf Jahre später trennten, gelang es Selena, die Verbindung zu ihrem mexikanischen Erbe durch regelmäßige Besuche bei ihrem Vater aufrechtzuerhalten. Nun möchte sie auch anderen Menschen mit fremdsprachlichen Wurzeln Mut machen: "Diesen Teil meiner Persönlichkeit anzunehmen, hat mich noch stärker gemacht. Vielleicht motiviert das auch andere dazu, sich mit ihrer Herkunft auseinanderzusetzen."