McFly-Bassist Dougie Poynter war zweimal in Entzugsklinik
Dougie Poynter, der Bassist der britischen Band McFly, hat offen über seine vergangenen Suchtprobleme und seine Kämpfe mit der psychischen Gesundheit gesprochen. In einem ehrlichen Gespräch im Podcast "On The Mend With Matt Willis" erzählte der 36-Jährige davon, dass er sich aufgrund seiner Alkohol- und Drogensucht zweimal in eine Entziehungskur begeben hatte, die einen großen Einfluss auf sein Leben gehabt hatten. "Beide Male hatte ich das Gefühl, dass sie mein Leben stark verändert haben, es waren die schlimmsten und die besten Zeiten in meinem Leben, warum auch immer", meint er und erklärt: "Ich beziehe mich immer noch auf meinen letzten Reha-Aufenthalt, wann immer ich mich nicht ganz wohl fühle oder so." Doch er gibt zu, dass er Angst habe, über dieses Thema zu reden.
Selbsterkenntnis und Ehrlichkeit seien bei der Bewältigung derartiger Herausforderungen von großer Bedeutung, gibt Dougie zu verstehen: "Ich denke, das Wichtigste für mich ist, ehrlich zu mir selbst zu sein und mich selbst zu kennen." Vor allem achte der Musiker dabei genauestens auf seine persönlichen Auslöser, die er als "kleine abstrakte Dämonen" bezeichnet. "Ich denke, es ist diese Kombination, zu wissen, was meine Auslöser sind, und sich dieser Auslöser bewusst zu sein", betont er im Interview. Habe er das geschafft, falle ihm der Umgang mit seiner psychischen Gesundheit leichter.
Private Einblicke in seine psychische Gesundheit gab Dougie schon des Öfteren. 2012 gestand er in einem Interview einen Suizidversuch. Nachdem seine Süchte überhandgenommen hatten, habe er versucht, sich in einem verqualmten Auto das Leben zu nehmen. Auch an einer schweren Valium-Sucht hatte er lange gelitten. "Das ist etwas, das wirklich schwer zu verarbeiten ist, buchstäblich zwei Jahre zu verlieren. Zwei Jahre waren wie ein seltsamer Traum", erklärte er 2020 im Interview mit The Sun.