Blackouts und Co.: Al Pacino ist seit 40 Jahren trocken
Al Pacino (84), bekannt aus "Der Pate", hat offenbart, dass er durch Alkoholmissbrauch fast sein Gedächtnis verloren habe. In einem Interview mit People erzählte der 84-Jährige von seinem Kampf mit Suchtproblemen, die nach seinem plötzlichen Aufstieg zum Ruhm in den 1970er Jahren anfingen. Er gestand, dass er früh begann, Alkohol und Drogen zu konsumieren, um mit dem Druck des Rampenlichts umzugehen. Als er merkte, dass er Dinge vergaß und sogenannte Blackouts hatte, wusste er, dass es Zeit war, aufzuhören. Seit nunmehr vier Jahrzehnten ist Al Pacino alkoholabstinent.
Der Schauspieler versuchte zunächst, Hilfe bei den Anonymen Alkoholikern zu finden, fand jedoch nicht die Unterstützung, die er suchte. Stattdessen half ihm sein Freund und Mentor Charlie Laughton, indem er ihn bedingungslos unterstützte. Neben seinen Suchtproblemen berichtete er auch von einer Nahtoderfahrung während der Pandemie, als er an dem Virus erkrankte. Er verriet, dass er ohnmächtig wurde und als er wieder zu sich kam, sechs Sanitäter in seinem Wohnzimmer standen. "Ich hatte keinen Puls. Alle dachten, ich sei tot", erinnerte er sich.
Über diese und andere persönliche Erfahrungen erzählt Al Pacino in seinen neuen Memoiren mit dem Titel "Sonny Boy" – die am 15. Oktober erscheinen sollen. Er erwähnte, dass er das Buch teilweise für seine vier Kinder geschrieben hat und dass es an der Zeit sei, seine Erlebnisse festzuhalten. Al ist Vater von Julie, Anton und Olivia sowie von dem 16 Monate alten Roman, dessen Mutter die deutlich jüngere Noor Alfallah (30) ist.