So geht es Luis Enrique fünf Jahre nach Tod seiner Tochter
Vor fünf Jahren ereilte den spanischen Nationaltrainer Luis Enrique das wohl schlimmste Schicksal, das einem Elternteil widerfahren kann: Seine Tochter Xana verstarb im Alter von nur neun Jahren an Knochenkrebs. In einer Episode seiner Dokumentation "You Have No F***ing Idea" spricht er über seinen schweren Verlust und wie er einen Weg gefunden hat, mit der Trauer umzugehen. Heute konzentriere er sich auf die positiven Erinnerungen, die er an sein Kind habe. "Ich fühle mich glücklich, sehr glücklich", erklärt er und fügt hinzu: "Unsere Tochter Xana lebte neun fantastische Jahre mit uns und wir haben tausende Erinnerungen an sie."
Die gesamte Familie habe der Schicksalsschlag dermaßen schwer getroffen, dass es lange gedauert habe, nach vorne blicken zu können. Luis' Mutter sei jahrelang nicht mal in der Lage gewesen, Bilder der Kleinen in ihrem Haus zu haben. "'Ich kann nicht, ich kann nicht', sagte sie und ich antwortete: 'Mama, du musst Bilder von Xana aufhängen. Xana lebt.' Sie ist nicht physisch hier, aber sie ist auf einer spirituellen Ebene bei uns", beschreibt der 54-Jährige und fügt erklärend hinzu: "Wir sprechen jeden Tag über sie. Wir lachen und erinnern uns an sie."
Xana war das jüngste Kind von Luis und seiner Ehefrau Elena Cullel. Die beiden älteren Kinder sind inzwischen schon erwachsen – Pacho ist 25 und Sira ist 24 Jahre alt. Im August 2019 meldete sich der Familienvater in einem herzzerreißenden Statement auf X und teilte seinen Fans die tragische Nachricht mit. Um seiner kleinen Tochter im Kampf gegen den Krebs zur Seite zu stehen, legte der ehemalige Fußballprofi im selben Jahr seine erste Amtszeit als Coach der Nationalmannschaft nieder. Inzwischen hat er sein Amt als Trainer wieder aufgenommen.