Rührend: Shah Rukh Khan dreht Filme für verstorbene Eltern
Als Bollywoodstar wird Shah Rukh Khan (58) auf der ganzen Welt gefeiert. Seine erfolgreiche Karriere begann in den 90er-Jahren und hält bis heute mit einer Vielzahl von rekordbrechenden Blockbustern an. Im "Locarno Meets"-Podcast verrät der Schauspieler, dass er zum Film kam, als seine Eltern bereits verstorben waren. Trotzdem spielten sie von Anfang an eine rührende Rolle in der Karriere des weltberühmten Darstellers: "Ich weiß nicht, aus irgendeinem Grund hatte ich immer das Gefühl, dass ich Filme machen werde, die sehr berühmt sind, damit meine Mutter und mein Vater sie vom Himmel aus sehen können."
Eines seiner Projekte spielte eine essenzielle Rolle in Bezug auf seine Eltern – der Film "Devdas". Mit der Veröffentlichung im Jahr 2002 sorgte Shah Rukh für teils zwiegespaltene Reaktionen aus seinem Umfeld, da ihm vorerst abgeraten wurde, den alkoholabhängigen, tragischen Charakter zu spielen. Der 58-Jährige tat es aber dennoch: "Ich wollte unbedingt einen solchen Film in meiner Karriere machen." Einer der Hauptgründe sei seine verstorbene Mutter gewesen: "Ich hatte einfach das Gefühl, dass es ihr gefallen würde, wenn ich 'Devdas' machen würde. Sie hätte es zu schätzen gewusst."
Nicht nur "Devdas" wurde tatsächlich ein großer Erfolg. Etliche weitere Filme machten den Inder zu einem absoluten Weltstar. Dazu zählen Blockbuster wie "In guten wie schweren Tagen" oder "Kuch Kuch Hota Hai - Und ganz plötzlich ist es Liebe". Der beliebte Schauspieler erhielt erst vor Kurzem aufgrund seiner beeindruckenden beruflichen Laufbahn eine ganz besondere Ehrung. Auf dem Locarno Film Festival überreichte man ihm den renommierten Award Pardo alla Carriera Ascona-Locarno Tourismus als Auszeichnung für sein bahnbrechendes Lebenswerk.