Französische Schauspielerin Christine Boisson ist verstorben
Traurige Nachrichten aus Frankreich: Die Schauspielerin Christine Boisson, die bereits im zarten Alter von 17 Jahren mit ihrer Rolle in "Emmanuelle – Die Schule der Lust" ihren Durchbruch auf der großen Leinwand feierte, ist laut Deadline im Alter von 68 Jahren in Paris verstorben. Weitere Details zu den Umständen ihres Todes sind aktuell nicht bekannt. In den vergangenen Jahren hatte sich die Filmbekanntheit aus der Öffentlichkeit rausgezogen.
Christine hatte gerade die Schule beendet und war noch minderjährig, als Just Jaeckin sie 1974 in seinem erotischen Klassiker als die sexuell abenteuerlustige Jugendliche Marie-Ange besetzte, die Emmanuelle (gespielt von Sylvia Kristel) mit dem zwielichtigen Mario bekanntmacht.Nach einigen kleineren Rollen, die sie hauptsächlich wegen ihres Aussehens erhielt, entschied sich Christine, zurück zur Schule zu gehen und am renommierten Conservatoire in Frankreich Schauspiel zu studieren. Nach Abschluss des dreijährigen Programms lehnte sie es ab, Rollen anzunehmen, bei denen ihr Äußeres im Vordergrund stand. Im Laufe ihrer knapp 40-jährigen Karriere wirkte Christine in mehr als 50 Filmen mit.
Auch ihr Privatleben geriet 2010 in die Schlagzeilen, als berichtet wurde, Christine habe versucht, sich das Leben zu nehmen, indem sie aus ihrem Apartment im fünften Stock springen wollte. Feuerwehrleute konnten dies jedoch verhindern. In einem späteren Interview mit Gala erklärte sie, sie habe während eines Streits mit ihrem damaligen Partner mit Suizid gedroht, dies jedoch nie ernsthaft beabsichtigt. Sie räumte ein, dass sie diesen Trick von ihrer gewalttätigen Mutter gelernt habe und nicht stolz auf diesen Vorfall sei.