Chrissy Metz gewährt Einblicke in ihre traumatische Kindheit
Chrissy Metz (44) reflektiert über ihre schwierige Kindheit und darüber, wie ihr Gewicht die Art beeinflusste, wie sie von ihrem Stiefvater, Freunden und sogar Fremden behandelt wurde. In einem emotionalen Gespräch im Podcast "The Jamie Kern Lima Show" berichtet die Schauspielerin, wie ihr Stiefvater sie in der Küche wog oder drohte, "die Schränke zu verschließen". Heute vermutet sie, dass er möglicherweise selbst von Ängsten getrieben war, doch für sie war es klar "mentaler, physischer und emotionaler Missbrauch". Chrissy beschreibt den nachhaltigen Einfluss dieser Erfahrungen folgendermaßen: "Die emotionalen Wunden sind wie kleine Schnitte, die irgendwann dazu führen, dass man verblutet. Es ist schmerzhaft."
Die This is Us-Darstellerin wundert sich: "Warum ist mein Gewicht gleichbedeutend mit meinem Wert?" Diese Frage quälte sie schon als Zwölfährige, als sie sich oft ausgeschlossen fühlte, weil sie nicht in die gleichen Klamotten passte wie ihre Freundinnen. Heute arbeitet Chrissy daran, diese alten Wunden zu heilen, auch wenn es ein langer Prozess ist: "Im Kern bleibt das Gefühl: 'Ich bin es nicht wert.'" Gerade wegen des anhaltenden Stigmas rund um das Thema Gewicht hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Vorurteile abzubauen. "Ich denke, es gibt diese Vorstellung, dass man denkt: 'Ach, du kannst das Essen nicht sein lassen' oder 'Du bist faul'", fügt sie hinzu und spricht damit offen über die Herausforderungen, denen sie sich noch heute stellen muss.
Die The Masked Singer-Teilnehmerin thematisiert darüber hinaus den deutlichen Unterschied in der Art und Weise, wie Menschen sie vor und nach ihrem Durchbruch behandelt haben. "Vor der Show konnte es passieren, dass ich ins Flugzeug stieg und jemand nicht neben mir sitzen wollte, weil es zu eng war", erzählt sie. "Aber jetzt, weil ich im Fernsehen bin, ist es ihnen egal. Oder sie sagen: 'Oh, na ja, du bist berühmt.'" Diese Veränderungen sind für sie schwer nachzuvollziehen. Früher hätten die Leute sie ignoriert oder gemieden, doch plötzlich möchten sie Gespräche mit ihr führen oder sitzen gerne neben ihr. "Ich verstehe es nicht", gesteht Chrissy und gibt zu, dass dieses Verhalten ihr Vertrauen in Menschen erschüttert hat.