Sohn (13) filmte Mutter angeblich bei Affäre mit Juan Carlos
Der frühere spanische König Juan Carlos (86) soll 1994 von seiner Geliebten, der Schauspielerin Bárbara Rey, mit intimen Fotos und Videos erpresst worden sein – die ausgerechnet ihr Sohn Ángel Cristo geschossen haben soll. Gegenüber The Telegraph erinnerte dieser sich an die Situation zurück: "Ich war erst 13, aber ich konnte schon gut mit der Kamera umgehen. Meine Mutter sagte: 'Wie schade, dass du zu jung bist, um mir dabei zu helfen. Das könntest du nicht, oder?'" Schließlich soll Bárbara ihren Sohn überzeugt haben, der daraufhin angeblich von einem Nachbargrundstück aus Aufnahmen von seiner Mutter und Juan Carlos machte.
Die Fotos, die dem Newsportal vorliegen, zeigen Bárbara und den ehemaligen König auf einem Balkon, auf dem sie sich eng umschlungen küssten. Zudem soll die Schauspielerin und TV-Moderatorin eine geheime Videokamera im Schlafzimmer versteckt haben, um die Affäre zu filmen. Diese Aufnahmen benutzte sie angeblich, um den damaligen König zu erpressen und einer finanziellen Notlage zu entkommen. Juan Carlos war damals schon seit über 30 Jahren mit Sofía (85), der ehemaligen Königin, verheiratet. Der spanische Geheimdienst soll den Skandal vertuscht und insgesamt rund 3,6 Millionen Euro an Bárbara übergeben haben.
Die Affäre kam im vergangenen Monat ans Licht, da Ángel einige Aufnahmen an die niederländische Zeitschrift Privé verkaufte. Mittlerweile bezeichnet er den Vorfall als Kindesmissbrauch. Juan Carlos hat es laut The Telegraph abgelehnt, sich zu der angeblichen Beziehung zu Bárbara zu äußern. Aufgrund von weiteren Affären, Vorwürfen von Missbrauch und Finanzskandalen ging er 2020 ins Exil nach Abu Dhabi. Seine Frau Sofía von Griechenland lebt weiterhin in Madrid.