Elon Musk wird wegen Geldgeschenken an US-Wähler verklagt
Elon Musk (53) wird verklagt! Im Laufe des US-amerikanischen Wahlkampfes startete der Milliardär eine Lotterieaktion, bei der registrierte Wähler, die die Petition um "freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen" unterschrieben hatten, täglich eine satte Million US-Dollar gewinnen konnten. Doch der Staatsanwalt Larry Krasner hat nun, wie Zeit berichtet, eine Klage gegen den Unternehmer eingereicht. Der Vorwurf: Seine Lotterieaktion sei illegal. Diese unorthodoxe Methode, Wähler zur Unterstützung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (78) zu mobilisieren, verstieße laut Anklage gegen das Lotteriegesetz und das Verbraucherschutzgesetz von Pennsylvania und solle umgehend eingestellt werden. Elons Organisation, America PAC, wurde eigens dafür ins Leben gerufen, um Trumps Wahlkampf zu fördern.
Diese Kontroverse kommt nicht überraschend, denn die Aktion des Tesla-Chefs wurde bereits vom US-Justizministerium kritisiert. Die Behörde hatte ein Warnschreiben an seine Organisation gesendet, in dem auf die mögliche Gesetzeswidrigkeit hingewiesen wurde. Elons Lotterie verstieße Berichten zufolge gegen das US-Wahlrecht, das verbietet, Wähler finanziell zu beeinflussen. Präsident Joe Biden (81) äußerte starke Kritik und bezeichnete Musks Verhalten als "völlig unangemessen".
Seit Mitte des Jahres ist Elon Teil von Trumps Wahlkampf. Berichten von Zeit zufolge plane der ehemalige Präsident, dem Tech-Gründer einen Posten in seiner Regierung einzuräumen, sollte er die bevorstehende Präsidentschaftswahl gegen Kamala Harris (60) gewinnen. In dieser Position solle Elon dann die Bürokratie abbauen und Personen aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Zudem könnte ein Sieg Trumps ein Vorteil für Elon bedeuten, da die behördliche Aufsicht, der er unterliegt, zurückgefahren werden könnte.
