Internet-Eichhorn Peanut wurde von Behörde eingeschläfert
In den USA erregt derzeit eine tragische Geschichte über ein Eichhörnchen das Internet. Peanut, wie das Nagetier heißt, wurde vor sieben Jahren von seinem Besitzer, dem New Yorker Marc Longo, adoptiert. Seither teilte Marc Einblicke in seinen Alltag mit dem Nager mit ganzen 500.000 Followern im Netz. Doch vor wenigen Tagen verkündete der Tierliebhaber traurige Neuigkeiten: Sein tierischer Freund wurde von der zuständigen Umweltschutzbehörde aus Sicherheitsgründen beschlagnahmt und, laut der New York Times, anschließend eingeschläfert. Der traurige Fall erhält nun große mediale Aufmerksamkeit. Selbst Präsidentschaftskandidat Donald Trump (78) "brenne" offenbar für den Tod des Eichhörnchens, wie sein Vize-Kandidat J.D. Vance kürzlich bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina behauptete, da es aus Donalds Sicht die angebliche Inkompetenz der derzeitigen US-Regierung unterstreicht.
Nach Peanuts Tod fand Marc emotionale Worte auf Instagram."Ruhe in Frieden, mein bester Freund. Danke für die besten sieben Jahre meines Lebens", schrieb der New Yorker im Netz und hielt dabei sichtlich gerührt ein gemaltes Foto von Peanut in die Kamera. "Danke, dass du uns und der Welt so viel Freude gebracht hast. Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe, aber ich danke dir für alles", verfasste er einige traurige Zeilen.
Marc hat den kleinen Peanut vor sieben Jahren in New York gefunden – beziehungsweise Peanut hat Marc gefunden. Nachdem die Mutter des Nagetiers von einem Auto überfahren wurde, sei das Eichhörnchen einfach an dem Bein des 34-Jährigen hochgeklettert, wie Marc selbst gegenüber dem US-amerikanischen Magazin berichtet. Laut ihm sei der Nager "verschmust und liebenswert" gewesen. Gemeinsam wurden sie zu echten Internetbekanntheiten – bis die Umweltbehörde Peanut beschlagnahmte. Grund dafür war, dass der Besitz von Wildtieren im Bundesstaat New York wegen Tollwut-Gefahr verboten ist.