Olivia Attwood hat kein Mitleid für privilegierte Influencer
Olivia Attwood (33), ursprünglich bekannt aus dem britischen Reality-TV, hat sich darüber geäußert, wie sie mit dem Internetruhm und ihrem Beruf als Influencerin umgeht. In einem Interview mit Beauty-Expertin Caroline Hirons im Podcast "Glad We Had This Chat" erklärte sie: "Ich finde es schwer, Mitleid mit mir oder anderen Influencern zu haben. Wir führen ein fantastisches Leben und haben jederzeit die Möglichkeit, beruflich einen anderen Weg einzuschlagen." Sie betonte, dass sie sich trotz der negativen Seiten ihres Jobs sehr privilegiert fühle und es zu schätzen wisse, eine Plattform zu haben, auf der Menschen ihr zuhören.
Olivia nahm 2017 an "Love Island" teil und belegte zusammen mit ihrem damaligen Freund Chris Hughes den dritten Platz. Diese Plattform nutzte sie geschickt für den Aufbau einer vielseitigen Karriere: Sie moderiert mittlerweile eigene Shows auf ITV, darunter "Bad Boyfriends", und betreibt den erfolgreichen Podcast "So Wrong It's Right". Im Gespräch mit Caroline verriet die gebürtige Londonerin auch, dass eine ADHS-Diagnose, die sie mit Anfang 20 bekam, ihr dabei half, mit dem plötzlichen Ruhm und den damit verbundenen Stressfaktoren besser umzugehen. Die damals gewonnenen Erkenntnisse hätten ihr Selbstverständnis als Person des öffentlichen Lebens nachhaltig geprägt.
Vor ihrem Karrierestart im Reality-TV arbeitete Olivia laut Daily Mail als Grid-Girl und reiste für die Energydrink-Firma Monster um die Welt, um bei Formel-1-Veranstaltungen zu arbeiten. Diese Tätigkeit beschrieb sie als einschränkend, da sie einem strikten Erscheinungsbild entsprechen musste. Es galt, in Kleidung in einer Einheitsgröße zu passen und die Haare in einer vorgegebenen Farbe zu tragen, was wenig Spielraum für Individualität ließ. So schätzt die 33-Jährige heute umso mehr die großen Freiheiten und die zahlreichen Möglichkeiten, die ihr der Influencer-Beruf nun bietet.