Kate Nash verheimlichte in Schulzeit sexuelle Orientierung

Kate Nash verheimlichte in Schulzeit sexuelle Orientierung

- Kaja Hempel
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Kate Nash offenbarte kürzlich, dass sie während ihrer Schulzeit ihre Bisexualität versteckt hat. In einem Interview mit Cush Jumbo in der Show "Origins" erzählte die Sängerin und ehemalige "GLOW"-Darstellerin von ihren Erfahrungen in der Grundschule, die sie davon abhielten, sich zu ihrer sexuellen Orientierung zu bekennen. Ein prägendes Erlebnis war als eine neue Mitschülerin, die sich als bisexuell outete und als "seltsam" abgestempelt wurde. Als Mitschüler das Küssen zwischen zwei Mädchen als "ekelhaft" bezeichneten, stimmte sie aus Angst vor Ablehnung zu. Also hielt die Sängerin ihre Bisexualität vor ihren Mitschülern geheim und fragte sich: "Ich denke, ich möchte Mädchen küssen, ist etwas falsch mit mir?"

Erst in ihrer Teenagerzeit an der BRIT School fand Kate eine offene und akzeptierende Umgebung, in der sie endlich frei mit ihrer Sexualität umgehen konnte, wie People berichtet. "Jeder war so cool und anders, und ich hatte viele schwule Freunde, die offen über ihre sexuellen Erfahrungen sprachen", erzählt sie. Diese Offenheit half ihr, sich selbst besser zu verstehen und sich von den negativen Ansichten aus ihrer Kindheit zu lösen. Plötzlich war es für sie einfacher gewesen, ihre Gefühle auszudrücken und "endlich Mädchen küssen, ohne so tun zu müssen, als wäre es ekelhaft", berichtet sie. Kate spricht auch über Masturbation und was darüber in ihrer Schulzeit gelehrt wurde: "Der Lehrer sagte uns, dass Selbstbefriedigung eine Sünde ist, und ich fühlte mich schuldig, weil ich jede Nacht masturbierte." Sie gestand im Interview: "Ich dachte, ich würde meine Seele versündigen." Außerdem habe sie als Kind nicht gewusst, dass man von Masturbation nicht schwanger werden kann, was zu weiteren Unsicherheiten geführt habe.

Kate ist bekannt dafür, persönliche Themen offen anzusprechen. Bereits 2017 thematisierte die "Mouthwash"-Künstlerin in einem Gespräch mit The Independent das Bodyshaming, dem sie als Frau im Rampenlicht ausgesetzt ist. "Als Frau hat man eine seltsame Beziehung zu seinem Körper, besonders wenn man in der Öffentlichkeit steht", sagte sie damals. "Die Leute kommentieren meinen Körper auf unangemessene Weise, und das ist verletzend." Sie fügte hinzu, dass sie in seriösen Zeitungen als "zu dick" und "zu hässlich" beschimpft wurde, um ein Popstar zu sein. "Es ist so seltsam, aber die Leute fühlen sich berechtigt, so etwas zu sagen", bemerkte sie. Solche Erfahrungen verstärkten nur ihre Entschlossenheit, authentisch zu bleiben und gegenüber der Welt ehrlich zu sein.

Kate Nash bei der Premiere von "The Game Changers" in Kalifornien
Getty Images
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Kate Nash bei einer Veranstaltung der Screen Actors Guild Awards in Los Angeles
Getty Images
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