Lukas Podolskis Dönerladen in Berlin schließt schon wieder
Auf seine Dönerläden ist Lukas Podolski (39) eigentlich besonders stolz. Vor rund acht Monaten durften die Fans des Ex-Fußballers sich auch endlich auf einen Stand in Berlin freuen. Doch die Freude währte nur kurz: Der Laden macht nach nicht mal einem Jahr schon wieder dicht. Wie die Firma hinter dem Franchise gegenüber Bild erklärte, habe das aber nicht mit zu hoher Konkurrenz zu tun. Der Stand sei von Beginn an nur als Pop-up-Store oder viel eher als Test gedacht gewesen. Die Schließung sei beabsichtigt. Und tatsächlich kündigt Mangal Döner, wie die Kette heißt, mittlerweile an: "Jetzt sollen richtige Mangal Döner x Lukas Podolski 10 Restaurants an den Berliner Hotspots folgen." Eine Eröffnung sei für 2025 geplant, nur wo, ist noch nicht bekannt.
2018 stieg Poldi in das Geschäft von Mangal Döner ein und entwickelte das Konzept "LP10" für die Läden mit. Grund für diese Geschäftsentscheidung sei seine Liebe zur türkischen Kultur gewesen. Mittlerweile ist ein kleines Gastronomie-Imperium daraus geworden. Zusammen mit seinem Geschäftspartner betreibt der ehemalige Nationalkicker ganze neun Filialen rund um Köln/Bonn – und nun eben auch Berlin. Auch für die neuen Geschäfte kündigt die Firma eine ganz besondere Atmosphäre an: "Ein sehr modernes Design mit einem Hauch türkischer Tradition, viele Sitzplätze und ein echtes Wohlfühlambiente sowie digitale Bestellmöglichkeiten."
Gut für Poldi, dass er sich mit seinen Restaurants ein zweites Standbein aufgebaut hat. Vom Fußball zog er sich erst vor ein paar Wochen endgültig zurück. Sein Heimatverein, der 1. FC Köln, verabschiedete den 39-Jährigen mit einem besonderen "Danke-Spiel". Dieses besondere Ereignis ließen sich auch Kollegen aus der Nationalmannschaft nicht entgehen. Unter anderem standen Manuel Neuer (38) und Per Mertesacker (40) mit ihm auf dem Platz. Ebenso wie Sohnemann Louis. Nach dem Abpfiff wandte Lukas sich noch einmal unter Tränen an seine Fans: "Ohne euch Fans ist der Fußball nichts und mir war es wichtig, diese Werte zu halten. [...] Es war mir eine große Ehre, für diesen Verein aufzulaufen, das war immer mein Traum. Den habe ich gelebt und das kann mir keiner mehr nehmen."