Warwick Davis erbt nach Tod seiner Frau über 600.000 Euro
Warwick Davis (54), der unter anderem durch seine Rolle als "Professor Flitwick" in Harry Potter bekannt wurde, hat nach dem Tod seiner Frau Samantha im März laut The Sun ein beträchtliches Erbe erhalten. Samantha, die er seit Teenagerzeiten kannte und mit der er seit 1991 verheiratet war, hinterließ ihm über 600.000 Euro. Gemeinsam mit seinen Kindern trauert Warwick nach wie vor sehr um den Verlust seiner langjährigen Liebe, die er als seine "engste Vertraute und eifrigste Unterstützerin" beschrieb. Samantha, die ebenfalls in der Filmindustrie tätig war, kämpfte zeit ihres Lebens mit gesundheitlichen Herausforderungen durch achondroplasie-bedingten Kleinwuchs.
Samantha und Warwick führten eine Beziehung, die von tiefem gegenseitigem Verständnis geprägt war. Ihre Verbindung begann am Set des Disney-Films "Willow", wo die beiden Teenager 1988 aufeinandertrafen, als Samantha zarte 16 und Warwick gerade einmal 17 Jahre alt war. Rund vier Jahre später heirateten sie und wurden im Laufe der Jahre Eltern von drei Kindern, von denen eines nach nur neun Tagen verstarb, wie The Sun berichtete. Trotz der Herausforderungen, denen sie durch ihre körperlichen Einschränkungen gegenüberstanden, unterstützten sich die beiden stets uneingeschränkt und gründeten gemeinsam die Wohltätigkeitsorganisation "Little People UK", die sich für die Belange von Menschen mit Kleinwuchs einsetzt.
Dieses Engagement für andere war fester Bestandteil von Samanthas Lebenseinstellung. Sie wurde von Warwick gegenüber BBC als humorvolle Frau beschrieben, die immer die sonnige Seite des Lebens sah und sich von Rückschlägen nicht unterkriegen ließ. Selbst nach ihrer schweren Sepsis-Erkrankung 2018, durch die ihre Mobilität eingeschränkt wurde, war sie entschlossen, ihre Lebensqualität zu erhalten. Ihre Unterstützung sei für Warwick eine treibende Kraft in seiner Karriere gewesen und er führe viele seiner Erfolge auf Samanthas Einfluss zurück. "Ohne sie hätte ich Shows wie 'Tenable' nicht gemacht", so der Brite über die beliebte Quizshow, von der er insgesamt rund 300 Folgen moderierte.