Daniel Craig findet Reaktionen auf seine Sexszenen "prüde"
In "Queer" spielt Daniel Craig (56) einen Kriegsveteranen, der sich in den 50er-Jahren in einen anderen Mann, gespielt von Drew Starkey, verliebt. Obwohl das Drama erst im Dezember offiziell in die Kinos kommt, gibt es momentan erste Vorführungen des Werkes von Luca Guadagnino (53). In dem Streifen haben die beiden Hauptdarsteller einige freizügige Sexszenen, die nicht allen Zuschauern gefallen. Im Gespräch mit Variety spricht der einstige James Bond nun über die Reaktionen, die er bei einer Vorführung in Los Angeles mitbekam. "Ich finde das ziemlich prüde", stellt der Brite ganz deutlich klar.
Auf die erotischen Sequenzen in "Queer" sei Daniel besonders stolz, wie er schon im Oktober gegenüber Daily Mail andeutete: "Sex ist wundervoll, chaotisch und kompliziert, und hoffentlich haben wir es geschafft, das auf die Leinwand zu bringen, denn das ist es, was im Schlafzimmer passiert." Das gilt allerdings nicht für alle Filme, in denen sich der Schauspieler von einer sinnlichen Seite gezeigt hat. "Ich habe einige schreckliche Liebesszenen in meiner Karriere gedreht. Sie sind da draußen zu sehen", gab er mit einem Lächeln zu.
Die Arbeit mit Daniel war für seinen Szenenpartner Drew eine ganz besondere Erfahrung. Im Gespräch mit Omar Apollo (27) verriet er kürzlich gegenüber Interview Magazine: "Er versteht sein Handwerk einfach so unglaublich gut und gibt jeden Tag 100 Prozent." Vor allem die emotionalen Momente in "Queer" seien für seine Kollegen beeindruckend gewesen. "Er zeigt sich so verletzlich, weil es ihm völlig egal ist, was andere Leute von ihm denken. Er ist wirklich für alles zu haben", schwärmte der 31-Jährige.