Diskriminierung und Co.: So geht Jorge González mit Hate um
Jorge González (57) wurde in Kuba geboren, zog aber später nach Europa, um seine Homosexualität offen ausleben zu können. Doch auch hier wird der Let's Dance-Juror immer wieder mit negativen Kommentaren im Netz konfrontiert. Im Interview mit Apotheken Umschau verrät er nun, wie er damit umgeht: "Da stehe ich drüber, weil ich weiß, dass von diesen Leuten keine konstruktive Kritik kommt." Was er aber nicht so stehen lässt, ist, diskriminiert zu werden: "Wenn ich diskriminiert werde wegen meiner Herkunft oder weil ich homosexuell bin, dann suche ich das Gespräch. Das toleriere ich nicht."
Dass Jorge Männer liebt, wusste er schon früh, konnte es aber in seinem Heimatland nicht ausleben. "Du weißt schon als Kind, was du bist, aber du kannst dich nicht entfalten, weil die Gesellschaft sagt, so wie du bist, bist du nicht gut. Ich habe mich immer gefragt, was stimmt nicht mit mir?", erinnert sich der 57-Jährige im Gespräch mit dem Gesundheitsmagazin. Dabei wolle er niemandem mit seiner Art schaden: "Ich bin laut, ich bin extrovertiert und ich lache viel. Das macht vielen gute Laune. Ich tue keinem Menschen etwas Schlechtes. Im Gegenteil. Ich richte mich nicht nach anderen. Alles, was ich tue, tue ich für mich."
Jorge steht offen zu seiner Sexualität. Dass sich vor wenigen Monaten auch Ralf Schumacher (49) getraut hat, sein Coming-out zu feiern, freute den Tänzer. Unter Ralfs Instagram-Beitrag, in dem er seine Beziehung mit seinem Partner Étienne öffentlich macht, kommentierten zahlreiche Promis und Mitglieder der LGBTQIA+-Community – darunter auch Jorge. Er tippte neben Bill Kaulitz (35) zahlreiche Herzen in die Kommentarspalte.