Brian McFadden erhebt Vorwürfe gegen Ex-Westlife-Manager
Brian McFadden (44), ehemaliges Mitglied der irischen Boyband Westlife, hat in einer neuen BBC-Dokumentation schwere Anschuldigungen gegen seinen früheren Manager Louis Walsh (72) vorgebracht. In "Boybands Forever" offenbarte der Sänger, dass Louis ihn während seiner Zeit in der Band wiederholt wegen seines Gewichts beleidigt habe. "Ich hasste Louis", gestand Brian jetzt, rund 20 Jahre später, und wirft mit diesen Enthüllungen ein neues Licht auf die Beziehung zwischen dem einst erfolgreichen Musikmanager und seinen Schützlingen.
Brian berichtete in der TV-Doku, dass Louis oft in einen Raum gekommen sei, alle begrüßt habe und sich dann an ihn gewandt habe, um mit aufgeblähten Wangen zu signalisieren, dass er zu dick sei. "Er war einfach grausam", betont der Ire. Zudem habe Louis von den Bandmitgliedern erwartet, dass sie ihr Privatleben komplett hinter die Karriere stellen. "Es wurde uns sehr deutlich gemacht, dass unser Privatleben zu 100 Prozent nach Westlife kommt", erklärte der 44-Jährige. Sogar bei Todesfällen in der Familie sei es ihnen nicht erlaubt worden, die Beerdigungen zu besuchen – stattdessen hätten sie an Auftritten oder Interviews teilnehmen müssen.
Auch die anderen Bandmitglieder Kian Egan (44), Nicky Byrne (46) und Shane Filan (45) haben in der Vergangenheit über ähnliche Erfahrungen mit Louis gesprochen. Kian erinnerte sich im Gespräch mit The Mail daran, dass sie oft verängstigt waren: "Wir lebten in Furcht vor Louis. Er sagte Dinge wie: 'Ich setze dich ins nächste Flugzeug nach Hause'." Trotz dieser Spannungen erlebte insbesondere Brian durch die Band einen kometenhaften Aufstieg: "Ich habe bei McDonald's als Sicherheitsmann gearbeitet und sechs Monate später war unser Song auf Platz eins", erklärte er im Interview mit BBC, gab jedoch zu, dass diese raschen Veränderungen auch die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Bandmitgliedern stark belasteten.