Nach tragischem Verlust: Central Cee über Trauerbewältigung
Der britische Rapper Central Cee, mit bürgerlichem Namen Oakley Caesar-Su, hat erstmals offen über die Bewältigung des tragischen Todes seines engen Freundes Fernando Johnson gesprochen. Dieser wurde im Januar mit nur 23 Jahren bei einem Hinterhalt in London erschossen. Im Interview mit dem Magazin GQ, für dessen "Men of the Year"-Ausgabe der Rapper posierte, gab Central Cee Einblick in seine Gefühlswelt.
Ähnlich wie Central Cee hatte sein Freund Fernando große Pläne: Unter seinem Künstlernamen "Fdot" wollte er mit seiner Musik bekannt werden. Im Gespräch mit GQ wurde Central Cee gefragt, ob er seinen Frieden mit dem Verlust gemacht habe. Er antwortete: "Nein, ich denke einfach nicht wirklich darüber nach. Es ist vielleicht nicht der beste Weg, damit umzugehen." Der 26-Jährige erklärte weiter, dass er versuche, die Menschen um sich herum zu unterstützen, um dieses Gefühl nie wieder erleben zu müssen. "So überleben wir alle", bemerkte er.
Central Cee hat trotz seiner jungen Jahre enorme Erfolge vorzuweisen: Er veröffentlichte acht Top-40-Singles und sieben Top-Ten-Hits. Mit seinem Song "Sprinter" – den er gemeinsam mit Rapper Dave aufnahm – hielt er sich zehn Wochen lang auf Platz eins der britischen Charts. Als erster britischer Rapper hat er über zwei Milliarden Streams auf Spotify erreicht. Seinen verstorbenen Freund ehrt Central Cee mit einem Tattoo und einem Diamantanhänger. Zudem verewigte er dessen Namen in seinem Song "Can't Rush Greatness".