Luke Evans über optische Selbstzweifel und Fitnessdruck
Luke Evans (45) hat in einem Interview mit dem Podcast "How to Fail with Elizabeth Day" über seine Ängste und Unsicherheiten gesprochen. Trotz seines durchtrainierten Körpers und seiner erfolgreichen Karriere gesteht der 45-Jährige, dass er oft mit seinem Aussehen hadere. "Ich schaue in den Spiegel und denke: 'Du siehst nicht gut genug aus' oder: 'Du lässt dich gehen'", verriet er. Selbst am Strand habe er sich kürzlich unwohl gefühlt, als er sein T-Shirt auszog. "So hart ich auch wirken mag, ich bin ziemlich zerbrechlich", fügte Luke hinzu.
Luke, bekannt aus Filmen wie "Die Schöne und das Biest", in dem er den charmanten Bösewicht Gaston spielte, und der Fast & Furious-Reihe, gab zu, dass der Druck in der Filmindustrie einen großen Einfluss auf sein Selbstbild hat. "Das Schlimme an meiner Branche ist, dass man ständig an die Jahrzehnte erinnert wird, in denen man kein einziges Fältchen oder graues Haar hatte", erklärte er weiter. Obwohl er weiß, dass Fitness ein Teil seines Jobs ist, gibt er zu: "Wenn ich nicht ab und zu oben ohne vor der Kamera stehen müsste, würde ich wohl alles schleifen lassen." Dennoch kämpft er mit dem Gefühl, nicht gut genug zu sein, und bewundert Menschen, die vor Selbstbewusstsein strahlen.
In dem Podcast sprach Luke auch über seine schwierige Jugend als homosexueller Zeuge Jehovas. Er erzählte, wie er als Teenager heimlich Bücher mit homoerotischen Inhalten las und welche Konflikte das in seiner Familie auslöste. "Meine Eltern fanden die Bücher, und mein Vater verbrannte sie Seite für Seite im Garten", berichtete er. Trotz dieser Herausforderungen beschreibt Luke seine Kindheit als glücklich und seine Eltern als "großartige" und geduldige Menschen. Heute ist er dankbar dafür, seine Familie finanziell unterstützen zu können: "Ich möchte für meine Eltern sorgen, und sie verlangen nichts. Meine Karriere hat mein Leben verändert."