Zu teuer? Spanisches Königspaar erntet Kritik für Porträts
König Felipe VI. von Spanien (56) und seine Ehefrau Königin Letizia (52) haben neue, beeindruckende Porträts enthüllt, die von der renommierten US-Fotografin Annie Leibovitz aufgenommen wurden. Doch während die künstlerische Inszenierung keinen Zweifel an ihrer Brillanz lässt, bleiben die Kosten der Produktion nicht ohne Kritik. Laut der Zeitschrift Hola bezahlte die Bank von Spanien für die Porträts eine beachtliche Summe von 137.000 Euro. Dies stieß bei einigen Beobachtern auf Missfallen – insbesondere angesichts aktueller Katastrophen in Spanien, wie den Fluten in Valencia.
Vor allem wegen der hohen Kosten hagelt es in den sozialen Medien ziemlich viel Kritik. "Wir haben 140.000 Euro öffentlichen Geldes für dieses Hollywood-Fotoshooting der Monarchen ausgegeben", schrieb unter anderem der Journalist Fonsi Loaiza verärgert auf X. Zudem äußerte er seine Missbilligung über die Ausgaben, indem er die Gestaltung der königlichen Porträts als "Hollywood-Fotoshooting der korrupten Monarchen" bezeichnete.
Die Porträts – inspiriert von den Werken spanischer Maler wie Diego Velázquez – sind als Diptychon konzipiert. Obwohl es sich um zwei separate Bilder handelt, sind sie thematisch miteinander verbunden. Auf der linken Aufnahme steht Felipe, im Stil der Hell-Dunkel-Malerei, angelehnt an einem Tisch, während Letizia durch das natürliche Licht der großen Fenster erleuchtet wird – und in Richtung des Betrachters blickt. Ein abgeschnittener Stuhl, der auf Felipes Seite beginnt und auf Letizias weitergeht, dient als visuelle Verbindung zwischen den beiden Bildern. Diese Inszenierung erinnert dabei an Monarchenporträts längst vergangener Jahrhunderte.