Das war J.K. Rowlings traurige Inspiration für Harry Potter
Die britische Autorin J.K. Rowling (59) hat offenbart, dass der Tod ihrer Mutter sie dazu inspiriert habe, die weltbekannte "Harry Potter"-Reihe zu schreiben. In einem emotionalen Interview mit der Talk-Legende Oprah Winfrey (70) teilte Joanne mit: "Wenn meine Mutter nicht gestorben wäre, dann gäbe es Harry Potter nicht." Als die damalige Sozialhilfe-Empfängerin und alleinerziehende Mutter begann, den ersten Roman "Harry Potter und der Stein der Weisen" zu verfassen, war ihre Mutter bereits an Multipler Sklerose erkrankt und verstarb ein halbes Jahr später.
Der Tod ihrer Mutter habe Joanne veranlasst, ihre Trauer durch das Schreiben zu verarbeiten. Ihr Schicksal hinterließ unverkennbare, tiefe Spuren in den "Harry Potter"-Romanen. So muss auch der junge Zauberer Harry ohne seine Eltern aufwachsen, die bei einem Angriff des finsteren Lord Voldemort ums Leben kamen. Die Themen "Verlust" und "Trauer" ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Reihe. Zudem erschuf Joanne die Dementoren, düstere Wesen, die jegliche Glücksgefühle aussaugen und ihre Opfer in tiefe Verzweiflung stürzen. Diese Kreaturen stehen als Metapher für ihre eigenen Erfahrungen mit Depressionen nach dem Tod ihrer Mutter. "Es ist diese kalte Abwesenheit von Gefühlen – dieses wirklich ausgehöhlte Gefühl. Das ist es, was Dementoren sind", erklärte sie in dem Interview mit Oprah.
Trotz des unbestreitbaren Erfolges der "Harry Potter"-Reihe hat Joannes öffentlicher Ruf in den letzten Jahren gelitten. Ihre kontroversen Ansichten zu Geschlechterfragen, insbesondere ihre Kritik an der Transgender-Community, haben zu Empörung geführt. Prominente Schauspieler der Filmreihe wie Daniel Radcliffe (35), Rupert Grint (36) und Emma Watson (34) distanzierten sich öffentlich von ihr. Doch Joanne blieb standhaft bei ihrer Sicht und beschreibt sich selbst als Frauenrechtlerin.