Samuel L. Jackson hält Oscar-Nominierungen nicht für Ehre
Der Schauspieler Samuel L. Jackson (75) hat in einem Interview scherzhaft über Oscar-Nominierungen gesprochen. Während eines gemeinsamen Gesprächs mit seinem Co-Star Michael Potts aus "The Piano Lesson" sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur AP: "Wir sind lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass wenn Leute sagen: ‚Es ist eine Ehre, nominiert zu sein' - nein, das ist es nicht. Es ist eine Ehre, zu gewinnen." Damit machte er deutlich, dass für ihn nur der Sieg zähle.
Weiter erklärte Samuel, dass die meisten Leute sich ohnehin kaum daran erinnern würden, wer nominiert gewesen sei oder oft sogar vergessen würden, wer gewonnen hätte. Samuel selbst war bisher nur einmal für einen Oscar nominiert, nämlich 1995 für seine unvergessliche Rolle als Jules Winnfield in "Pulp Fiction". Den Preis gewann damals jedoch Martin Landau für "Ed Wood". Im Jahr 2021 erhielt Samuel einen Ehrenoscar als Anerkennung für sein Lebenswerk und seinen Einfluss als "kulturelle Ikone".
Für die Verfilmung von "The Piano Lesson", die von Denzel Washington (69) produziert wird, steht vielleicht eine neue Möglichkeit für die begehrte Trophäe im Raum. Der Schauspieler übernimmt darin die Rolle des Doaker Charles und spielt an der Seite von Denzels Sohn John David Washington (40) und Danielle Deadwyler. Danielle wurde bereits mit Lobeshymnen überschüttet und ist bei mehreren Preisverleihungen nominiert. Das Broadway-Stück "The Piano Lesson" von August Wilson hat bereits 1987 den Pulitzer-Preis für Theater gewonnen, was hohe Erwartungen an die aktuelle Verfilmung stellt.