Triumph trotz Warnungen: Nicolas Cage in "Leaving Las Vegas"
Dem Schauspieler Nicolas Cage (60) wurde einst geraten, die Rolle in "Leaving Las Vegas" abzulehnen, da sie angeblich das Ende seiner Karriere bedeuten würde. In einem Interview mit dem Kritiker Roger Ebert verriet er laut Filmstarts.de, dass er die Darstellung des alkoholkranken Schriftstellers Ben Sanderson trotz Warnungen seines Umfelds wagte. Sein Glück: Nicolas gewann als "Bester Hauptdarsteller" 1996 schließlich einen Oscar und einen Golden Globe.
Der Film "Leaving Las Vegas" wurde unter der Regie von Mike Figgis produziert und überraschte mit seinem Erfolg sowohl an den Kinokassen als auch bei den Kritikern. Cage selbst berichtete gegenüber Roger, dass der Film überaus schnell, innerhalb von nur etwas mehr als drei Wochen, gedreht wurde. Zu seiner Überraschung entstand während der Dreharbeiten eine besondere Magie zwischen den Beteiligten, was ihm bis heute als einer der schönsten Momente seiner Karriere in Erinnerung geblieben ist.
Nicolas, der eigentlich Nicolas Kim Coppola heißt, ist für seine oft exzentrische Spielweise bekannt. Das Risiko, eine waghalsige Rolle zu übernehmen, zahlte sich für ihn immer wieder aus. Nach seinem Durchbruch Ende der 1980er-Jahre mit der Komödie "Mondsüchtig" folgten Rollen in den Kassenschlagern "The Rock", "Con Air", "Face/Off – Im Körper des Feindes" und "Nur noch 60 Sekunden". Auch wenn der inzwischen 60-Jährige in den 2010er-Jahren in weniger erfolgreichen Direct-to-Video-Produktionen mitwirkte, bewies Nicolas mit seinen aktuellen Filmen wie "Pig" oder "Longlegs", dass er immer noch zu den besten Schauspielern der Traumfabrik gehört.