Axl Rose erzielt Einigung im Fall von sexueller Belästigung
Axl Rose (62), der Frontmann der Rockband Guns N' Roses, hat eine Klage wegen sexueller Gewalt beigelegt, die von dem ehemaligen Model Sheila Kennedy gegen ihn erhoben wurde. Die Klage wurde im November 2023 eingereicht und bezog sich auf einen angeblichen Vorfall in einem Hotel in New York City im Jahr 1989. Am 4. Dezember einigten sich Axl und Sheila auf eine außergerichtliche Lösung, während Axl weiterhin die Vorwürfe entschieden zurückweist: "Wie von Anfang an bestreite ich die Anschuldigungen. Es gab keinen Übergriff", erklärte er gegenüber dem Magazin People.
Bereits im März 2024 hatte Axl versucht, die Klage abweisen zu lassen, indem er auf Sheilas eigene Darstellungen des Vorfalls verwies. In ihrer Autobiografie "No One's Pet" aus dem Jahr 2016 beschrieb Sheila die Begegnung mit Axl als einvernehmlich. Auch in Interviews, etwa in der Dokumentation "Look Away" von 2021, erklärte sie, dass sie den Vorfall nicht als Vergewaltigung ansehe. Trotz dieser Aussagen reichte Sheila im November 2023, kurz vor Ablauf des New York Adult Survivors Act, eine Klage wegen sexueller Übergriffe und Körperverletzung ein. Axls Anwalt E. Danya Perry äußerte gegenüber People: "Herr Rose hat durch diese Klage sehr gelitten, und ich freue mich, dass er nun mit seinem Leben weitermachen kann."
Sheila Kennedy war in den 1980er-Jahren ein bekanntes Model und Playmate. In ihrem Buch schildert sie detailliert ihr Leben im Rampenlicht und ihre Begegnungen mit verschiedenen Prominenten. Ihre Beziehung zu Axl Rose, der für sein wildes Rockstar-Leben bekannt ist, gehört dabei zu den kontroversesten Episoden ihrer Vergangenheit. Axl, der mit Guns N' Roses weltweit Erfolge feierte, hat sich in der Vergangenheit mehrfach mit rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert gesehen. Trotz aller Turbulenzen bleibt er eine einflussreiche Figur in der Musikszene.