"It Ends with Us"-Dreh war sehr emotional für Justin Baldoni
Justin Baldoni (40) hat offen über die Herausforderungen gesprochen, denen er während der Dreharbeiten zu seinem neuen Film It Ends With Us gegenüberstand. In einem Interview enthüllte der Schauspieler und Regisseur, dass er am Set beinahe einen Zusammenbruch erlitt. Die Doppelbelastung, sowohl Regie zu führen als auch die Hauptrolle des Ryle Kincaid zu spielen, stellte ihn vor unerwartete emotionale Hürden. "Es ist ein sehr seltsamer Ort, an dem man sich befindet. Es gab Momente, in denen ich einfach gehen musste", sagte Justin im Podcast "How to Fail" von Elizabeth Day.
Besonders eine Szene habe ihn an seine Grenzen gebracht: Als seine Rolle Ryle, ein gewalttätiger Ehemann, das Telefon seiner Frau Lily, gespielt von Blake Lively (37), entdeckt, findet er eine Telefonnummer, die seine Eifersucht und Wut entfacht. "Nach dieser Szene hatte ich beinahe einen Zusammenbruch", gestand der 40-Jährige im Podcast. Um die intensiven Gefühle zu verarbeiten, habe er den Drehort verlassen, geweint und versucht, die Emotionen "auszuschütteln". Die Verkörperung von Ryles inneren Traumata und Unsicherheiten habe ihn berührt und belastet. Zudem sei die Verantwortung als Regisseur, der stets Antworten auf tausend Fragen haben müsse, sehr einsam gewesen.
Neben den Herausforderungen am Set sprach Justin auch über persönliche Themen. So erhielt er kürzlich die Diagnose ADHS, was ihm geholfen habe, viele Aspekte seines Lebens besser zu verstehen. "Ich konnte endlich Mitgefühl für mich selbst entwickeln", erklärte er weiter. Justin ist vor allem bekannt für seine Rolle in der Serie "Jane the Virgin". Mit "It Ends With Us", der Verfilmung des Bestsellers von Colleen Hoover, wagt er einen großen Schritt als Filmemacher. Die Geschichte thematisiert häusliche Gewalt – wegen des Themas geriet der Film zuletzt allerdings immer wieder in die Kritik. Grund ist, dass den Produzenten vorgeworfen wird, Gewalttaten zu verharmlosen.