Lena Meyer-Landrut geht gegen neueste Paparazzi-Bilder vor
Wie jetzt bekannt wurde, wird Sängerin Lena Meyer-Landrut (33) rechtliche Schritte gegen den Axel Springer Verlag einleiten. Laut Übermedien sind Paparazzi-Aufnahmen, die unerlaubt in der Bild veröffentlicht wurden und die Lena gemeinsam mit ihrem Kind bei einem privaten Spaziergang zeigen, der Grund. Zudem wurde in dem Artikel der bisher unbekannte Vorname ihres Kindes genannt. Lenas Anwalt Simon Bergmann erklärte, dass dadurch die Persönlichkeitsrechte der Sängerin sowie die ihres Kindes "schwer verletzt" worden seien.
Laut des Anwalts habe die Bild-Zeitung "zum wiederholten Male" die Privatsphäre der Sängerin missachtet. Die Fotos seien heimlich von einem Fotografen der Agentur Hans Paul Enterprise aufgenommen worden, als Lena mit ihrem Kind in Berlin unterwegs war. Bild hatte die Fotos angepriesen als "die ersten Fotos von Lena nach der Absage ihrer Sommertour". Obwohl das Gesicht ihres Kindes verpixelt wurde, waren Details wie Kleidung und Fahrrad erkennbar. Im zugehörigen Artikel betonte die Zeitung, dass das Kind Lena angeblich viel Freude bereiten würde. Nach einer Abmahnung habe der Springer-Verlag zwar eine Unterlassungserklärung abgegeben, halte die Ansprüche jedoch für "grundsätzlich unbegründet". Lenas Anwalt kündigte an, dass sie nun auch Strafanzeige erstatten und Geldentschädigungsansprüche geltend machen werden.
Lena, die durch ihren Sieg beim Eurovision Song Contest 2010 bekannt wurde, legt großen Wert auf ihre Privatsphäre. Es ist nicht das erste Mal, dass sie in einen Rechtsstreit mit der Bild-Zeitung verwickelt ist. Im Jahr 2019 ging Lena gegen das Blatt vor, nachdem dieses über die unbefugte erpresserische Verbreitung von Nacktfotos der Sängerin berichtet hatte.