"Alles steht Kopf"-Filme veränderten Amy Poehlers Leben
Amy Poehler (53) hat offenbart, wie sehr die Arbeit an den "Alles steht Kopf"-Filmen ihr Leben beeinflusst habe. Bei der Bring Change To Mind Revels & Revelations Gala, einer Wohltätigkeitsveranstaltung zur Förderung der mentalen Gesundheit, sprach die Schauspielerin über die tiefgreifende Wirkung, die die Rolle der Freude auf sie hatte. "Meine Erfahrung mit 'Alles steht Kopf' und 'Alles steht Kopf 2' hat mein Leben wirklich grundlegend verändert", sagte Amy gegenüber dem People Magazine. Die Komplexität und Tiefe ihres Charakters hätten nicht nur das Publikum, sondern auch sie selbst dazu gebracht, ihre Emotionen besser zu verstehen.
Amy sprach auch über die wichtige Botschaft der Filme, besonders in Bezug auf junge Menschen. In einem Interview sagte sie, dass man Jugendliche oft unterschätze und vernachlässige, obwohl sie das Gefühl hätten, die Last der Welt zu tragen. Die Schauspielerin betont, wie entscheidend es sei, junge Menschen ernst zu nehmen und die richtigen Gespräche mit ihnen zu führen. In "Alles steht Kopf 2" kämpft die Hauptfigur, die 13-jährige Riley, mit den Herausforderungen der Pubertät, während Freude und ein neues Gefühl, Angst, in ihrem Kopf um die Dominanz ringen. Amy kann sich noch gut an ihre eigenen Jugendjahre erinnern: „Ich war definitiv eine Mischung aus Angst und Freude, verpackt in einen Bostoner Akzent. Und ich hatte viele Schulterpolster und flippige Ohrringe“, scherzte sie.
Abseits ihrer schauspielerischen Tätigkeit ist Amy selbst Mutter von zwei Teenagern, Archie und Abel, die sie mit ihrem Ex-Mann Will Arnett (54) hat. Ihre Erfahrungen als Mutter hätten ihre Sicht auf Emotionen und mentale Gesundheit stark geprägt. "Wenn man ein Kind großzieht, sind sie ihre eigene Person. Man kann sie nicht vor Schmerz schützen, und das soll man auch nicht", sagte sie in einem früheren Interview. Durch ihre Söhne habe sie gelernt, dass man Kindern erlauben müsse, alle ihre Gefühle zu erleben, damit sie herausfinden könnten, wer sie sind. Diese persönlichen Erfahrungen flossen in ihre Rolle als Freude ein und gaben ihrer Darstellung eine besondere Tiefe.