Martin beendet "Hochzeit auf den ersten Blick"-Ehe mit Jenny
Martin beendet "Hochzeit auf den ersten Blick"-Ehe mit JennyJoyn / Christoph AssmannZur Bildergalerie

Martin beendet "Hochzeit auf den ersten Blick"-Ehe mit Jenny

- Mary-Lou Künzel
Lesezeit: 3 min

Hat die Hochzeit auf den ersten Blick-Ehe von Martin und Jenny noch eine Chance? Zwischen dem Paar kriselt es schon seit geraumer Zeit. In einem intensiven Gespräch mit den Experten packen sie nun all ihre Sorgen und Zweifel auf den Tisch, um zu schauen, wie es für sie weitergehen kann. Jenny hegt vor allem die Angst, dass sich ihr frisch Angetrauter vor ihr "verschließt" und sie nicht weiter kennenlernen möchte. Martin hingegen hält vor allem noch an einem Moment fest: Als seine Partnerin ihn als "Motze-Bärchen" betitelt hat – was er nicht nachvollziehen konnte. Anschließend entschied er sich, die gemeinsame Zeit vorerst abzubrechen. Statt nach den Flitterwochen mit zu Jenny nach Hause zu fahren, entschied er sich, zu sich nach Hause zu fahren. Mittlerweile habe Martin jedoch eingesehen, zu "übersensibel" reagiert zu haben, wie er im Gespräch erklärt.

Jenny sitzt der plötzliche Abbruch aber noch tief in den Knochen. "Ich habe mich verlassen und im Stich gelassen gefühlt", gibt sie zu verstehen. Das Gefühl von Sicherheit und sich auf ihn verlassen zu können, war weg. Expertin Dr. Köhldorfer zufolge habe in dem Moment bei beiden die Empathie gefehlt – dem stimmt das Ehepaar nickend zu. "Ich habe den Standpunkt, dass für mich nichts dabei gewesen ist, was wir nicht aus der Welt schaffen können und dass ich das Besondere zwischen uns immer noch sehe, dass ich ihn natürlich weiterhin kennenlernen möchte, das steht für mich außer Frage", erklärt Jenny, doch sie konnte diesen Wunsch aber auf seiner Seite zuletzt nicht wahrnehmen. Martin erklärt daraufhin, dass er sich bewusst zurückgezogen hat, um herauszufinden, was in ihm vorgeht. Die Situation während der Rückreise stelle für ihn die Höchststufe von "nicht verstanden werden" dar, erklärt er und fügt ehrlicherweise hinzu: "Der Punkt ist, dass ich für mich gesagt habe, das fühlt sich für mich einfach nicht mehr richtig an. Das ist keine Vernunftentscheidung, keine Kopfentscheidung, wo man sagt, da macht man sich eine Plus- und Minus-Liste, was fand ich gut und was fand ich nicht gut, das ist wirklich eine reine Gefühlsgeschichte."

Damit hat Martin "für sich selbst" entschieden, das Experiment nicht weiterführen und Jenny nicht weiter kennenlernen zu wollen. "Ich habe das für mich wirklich reflektiert und es stehen da einfach die Vorwürfe im Raum, die wir heute besprochen haben, wo die Sichtweisen eben unterschiedlich waren", gibt Martin den Grund seiner Entscheidung zu verstehen. Sein Handeln trifft Jenny zutiefst. Nachdem sie sich unter Tränen zurückzieht, erklärt sie enttäuscht und wütend: "So geht man nicht mit einem Menschen um, dem man tagelang vorspielt, man findet ihn ja ach so toll. Sich sechs Tage lang einfach nicht melden, kein Gespräch zu führen, und dann die Entscheidung einfach alleine treffen, das macht man nicht. Das macht man nicht, wenn man sich für eine Ehe entscheidet. [...] Das ist nicht nur unfair, das ist egoistisch." Auch die Expertin zeigt sich empört. "Warum greifen Sie die Chance nicht auf zu fragen: 'Was mache ich vielleicht falsch? Woran kann ich arbeiten? Was können wir anders machen?'", versucht Dr. Köhldorfer ihn wachzurütteln. Ihrer Meinung nach gibt Martin auf, bevor es erst richtig losgehen konnte. Wird sich der 46-Jährige bis zum "Hochzeit auf den ersten Blick"-Finale vielleicht noch einmal umentscheiden und der Ehe eine zweite Chance geben?

"Hochzeit auf den ersten Blick" – seit 28. Oktober, immer montags 20:15 Uhr auf Sat.1 oder vorab auf Joyn.

Martin von "Hochzeit auf den ersten Blick" 2024
Joyn / Christoph Assmann
Martin von "Hochzeit auf den ersten Blick" 2024
Jenny, "Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidatin 2024
Joyn / Christoph Assmann
Jenny, "Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidatin 2024
Wie steht ihr zu Martins Entscheidung?