Vergewaltigungsurteil: Danny Masterson legt Berufung ein
Danny Masterson (48) kämpft für seine Freiheit. Der inhaftierte Schauspieler hat offiziell Berufung gegen seine Verurteilung wegen Vergewaltigung eingelegt. Er war im Mai 2023 in einem zweiten Verfahren in zwei Fällen für schuldig befunden worden, mehrere Frauen Anfang der 2000er-Jahre in seinem Haus in den Hollywood Hills unter Anwendung von Gewalt vergewaltigt zu haben. Im September desselben Jahres erhielt er die maximale Strafe von 30 Jahren Haft. Wie PageSix berichtet, reichten seine Verteidiger am Mittwoch Dokumente ein, um das Urteil anzufechten.
In der Berufung werden zwei wesentliche Argumente angeführt: Der Prozess sei von "zahlreichen fehlerhaften richterlichen Entscheidungen" geprägt gewesen, die die Beweisführung zu Lasten von Danny verzerrt hätten, und eine "überwältigende Menge entlastender Beweise" sei der Jury nicht vorgelegt worden. Einen weiteren Schritt plant das Team des Serienstars mit einem Antrag auf Haftprüfung. In diesem sollen zusätzliche Mängel im Prozessverlauf aufgezeigt werden. Der 48-Jährige hatte bereits seit seiner Verhaftung im Jahr 2020 auf unschuldig plädiert und mehrfach betont, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe falsch seien.
Das Leben des "Die wilden 70er"-Stars hat sich durch die Verurteilung stark verändert. Seine Ehe mit Bijou Phillips (44), die lange an seiner Seite geblieben war, zerbrach nach dem Urteil. Nach der Scheidung stimmte er zu, der Schauspielerin das Sorgerecht für ihre gemeinsame Tochter Fianna zu überlassen. Diese besuchte ihn zuletzt an seinem Geburtstag in der Haftanstalt. Danny war in Hollywood nicht nur als Schauspieler bekannt, sondern auch für seine engere Verbindung zur umstrittenen Scientology-Kirche, die eine Rolle bei den Vorwürfen und später im Prozess gespielt haben soll.