Kimberly Williams-Paisley verlor für zwei Jahre ihre Stimme
Vor einigen Jahren bemerkte Kimberly Williams-Paisley (53) bei einer Benefizveranstaltung, dass mit ihrer Stimme etwas nicht stimmte. In einem Interview mit People erinnert die Schauspielerin sich jetzt, dass sie eine Rede halten sollte, aber in dem Moment, in dem sie sprechen wollte, kam kein Ton heraus. Woher der Ausfall ihrer Stimme plötzlich kam, wusste sie nicht. Zwei Jahre konnte Kimberly kaum oder gar nicht sprechen. "Ich fühlte mich in meinem eigenen Körper gefangen", erzählt die "Immer wieder Jim"-Darstellerin. Erst 2023 bekam sie von einem Arzt Gewissheit: Hinter ihrem Stimmverlust steckte eine sogenannte Muskelspannungsdysphonie, wobei es sich um eine Störung der Kehlkopfmuskulatur handelt.
Kein Tee, keine Physiotherapie und keine Ruhe konnten Kimberly helfen. Erst eine dreistündige OP in diesem Jahr konnte ihre Stimme zurückbringen. Doch die Zeit hinterließ Spuren. Noch während sie nicht mehr als ein Flüstern hervorbrachte, entwickelte die 53-Jährige Ängste vor unter anderem Interviewsituationen in lauter Umgebung. So bekam sie bei der Premiere des Films "Dog Gone" Panik, weil sie am roten Teppich Interviews geben sollte und es sehr laut war. "Ich hörte mich schwach an, und so habe ich mich nicht gefühlt. Ich ging auf die Toilette und weinte, und ein paar Freunde hielten meine Hand", erinnert Kimberly sich. Sie habe immer wieder Tage gehabt, an denen sie kaum Elan hatte, weil sie traurig war. Heute sei ihre innere wie äußere Stimme aber stärker denn je.
In der schweren Phase konnte Kimberly sich aber immer auf die Unterstützung ihrer Familie verlassen. Allen voran ihr Ehemann, Country-Star Brad Paisley (52), und die beiden Söhne Huck und Jasper. Mit Brad ist die "Vater der Braut"-Darstellerin bereits seit 2003 verheiratet. Die beiden Söhne sind mittlerweile schon 17 und 15 Jahre alt. Die Situation war aber auch für den Musiker nicht immer leicht. Er gab sich alle Mühe, seiner Frau zu helfen. "Ich gab ihr Ratschläge: 'Mach Aufwärmübungen für die Stimme mit mir'", meint der "Whiskey Lullaby"-Interpret zu People. Auch wenn das nicht geholfen habe, so habe Brad es aber immer wieder geschafft, Kimberly zum Lachen zu bringen.