Workaholic-Leben: James Franco war früher "wie auf Droge"
James Franco (46) zählte eine Zeit lang zu den gefragtesten Hollywood-Stars. Im Jahr 2019 allerdings bekam er die Konsequenzen seines exzessiven Lebens zu spüren: Er war erschöpft und sah sich mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung konfrontiert. Nach seinem mehrjährigen Rückzug ist er nun zurück in der Öffentlichkeit. Bei der aktuellen Ausstellung seiner Kunstgalerie in Zürich reflektiert er gegenüber Bild seine Vergangenheit: "Ich habe meinen Workaholic-Lifestyle wie eine Medaille getragen. Du versuchst damit, Ängste und Unsicherheit zu überdecken. [...] Ich war wie auf Droge. Du dehnst dich auf so viele Dinge aus, dass du deine Persönlichkeit überdehnst und ausdünnst."
Der Filmstar betonte schon mehrfach öffentlich, dass er früher regelrecht süchtig nach Ruhm und Sex gewesen sei. Das sei ihm schließlich zum Verhängnis geworden. Sein Image litt unter der Anschuldigung zweier Studentinnen, die ihn aufgrund sexueller Nötigung auf Schadensersatz verklagten. Rückblickend gesteht James, dass sein Leben damals aus den Fugen geriet: "Ich hatte verlernt, wie man Freundschaften pflegt, wie man eine Beziehung führt, wie man eine echte, nahe Bindung zu einer Person hat."
Inzwischen habe der "Why Him?"-Darsteller wieder seine Balance gefunden. Sogar in der Liebe läuft es heute für ihn bestens. Seit einigen Jahren ist er mit der Schauspielerin Izabel Pakzad glücklich liiert. Die Turteltauben wurden seither schon bei süßen gemeinsamen Dates gesichtet. Wie die Zukunft der Verliebten aussieht, mag derzeit ungewiss sein. Doch im Laufe des Gesprächs mit dem Magazin zeigt er sich, was Kinder betrifft, zuversichtlich: "Ich bin ein Familienmensch, aber halte es hier wie auch mit allen anderen Dingen: Ich bin total offen – und wenn das Universum will, dass es passiert, wird es passieren."