Tyson Fury fühlt sich nach seiner Box-Niederlage betrogen
Tyson Fury (36) kämpfte zuletzt im Ring gegen Oleksandr Usyk (37). Die Punktrichter sprachen dem Ukrainer den Sieg zu. Allerdings war Tyson ganz anderer Meinung, er widersprach der Entscheidung vehement. "Ich schwöre bei Gott, ich dachte, ich hätte den Kampf mit mindestens drei Runden Vorsprung gewonnen. Ich habe den Kampf beherrscht, war die ganze Nacht vorne", ärgerte der Schwergewichtsboxer sich laut Sky Sports im Anschluss im Gespräch mit den Reportern. Er sprach sogar davon, "beraubt" worden zu sein. In der Pressekonferenz wenig später erklärte Tyson etwas ruhiger, die Entscheidung der Richter sei "unfair" gewesen, Oleksandr habe den Sieg als "Weihnachtsgeschenk" bekommen.
Tatsächlich war der Kampf zwischen den beiden Boxern wohl spannend. Und es ging immerhin um einiges – im Raum stand der Weltmeistertitel im Schwergewicht. Nach Ende des Kampfes soll Tyson den Berichten des Senders zufolge bereits gefeiert haben, als habe er gewonnen. Umso schockierter reagierte er wohl, als der Titel Oleksandr zugesprochen wurde. Doch es ist nichts zu machen. Die Entscheidung der Richter steht und Oleksandr dominiert ein weiteres Mal über den Briten. Nach dem Kampf hatte der Sieger aber nur gute Worte für Tyson: "Er ist ein großartiger Kämpfer, das ist eine großartige Leistung."
Tyson wird sicherlich etwas Zeit brauchen, seine Niederlage zu verarbeiten. Zu Hause bekommt er dabei bestimmt Unterstützung von seiner Frau Paris. Und das, obwohl seine Gattin gar nicht unbedingt der größte Fan des Sports ihres Mannes ist. Im Frühjahr war sie in der Netflix-Show "At Home With The Furys" zu sehen, in der sie ihre Sorge um den 36-Jährigen ausdrückte. "Vor einem Kampf bin ich immer sehr nervös, aber er ist immer total ruhig und selbstsicher. Er steht mit Spitzenboxern im Ring und es ist ein gefährlicher Sport. Wir kennen beide die Risiken, aber es ist das, was er tun möchte. Ich weiß, dass nur ein Schlag alles verändern kann", überlegte Paris.