Kieran Culkin verstand Film "Kevin – Allein zu Haus" nicht
Kieran Culkin, bekannt aus der Sky-Serie "Succession", hat kürzlich mit einer überraschenden Anekdote aus seiner Kindheit für Aufsehen gesorgt. Er gestand, während der Dreharbeiten zu Kevin – Allein zu Haus keine Ahnung gehabt zu haben, worum es in dem Film eigentlich ging. Der Schauspieler mimte in dem Weihnachtsklassiker den bettnässenden Cousin Fuller, während sein Bruder Macaulay Culkin (44) die Rolle des Kevin McCallister übernahm. In einem Interview mit der Los Angeles Times erinnerte er sich daran, wie er sich bei der Premiere köstlich amüsierte, als ihm klar wurde, dass sich der Streifen tatsächlich um seinen großen Bruder und dessen Abenteuer dreht.
Während der Dreharbeiten soll Kieran nicht viel mehr als Grundanweisungen bekommen haben: "Trag diese Brille, sag deinen Text und schau niedlich dabei aus." Zu allem Unglück hatte sich auch noch Filmpartner Devin Ratray (47), der den ruppigen Bruder Buzz spielte, einen Scherz mit ihm erlaubt. In einer Drehpause habe er behauptet, der Film würde sich ausschließlich um seine Rolle, Buzz, drehen. Als der achtjährige Culkin-Spross also mit Popcorn in der Premiere saß, war die Überraschung groß. Heute erinnert sich Kieran schmunzelnd an diese Episode, die ein Beispiel für die große Naivität darstellt, mit der Kinderschauspieler häufig derartige Filmprojekte angehen.
Mittlerweile hat sich Kieran eine beeindruckende Karriere aufgebaut, die deutlich ruhiger verlief als die seines berühmten Bruders. In jüngster Zeit glänzte er in "A Real Pain", einem Comedy-Drama, das sich mit den Themen Identität und Familiengeschichte auseinandersetzt. Neben Jesse Eisenberg (41) spielt er darin einen Mann, der auf einer Reise durch Polen unerwartete Entdeckungen macht. Der Film vereint tragische Momente mit skurrilem Humor und zeigt ein weiteres Mal die Vielseitigkeit von Kierans schauspielerischen Fähigkeiten.