Ist Mick Schumachers Formel-1-Karriere doch nicht vorbei?
Der Traum von Mick Schumacher (25), nach der Pause in die Formel 1 zurückzukehren, könnte sich 2026 erfüllen. Das künftige Formel-1-Team Cadillac hat öffentlich Interesse bekundet, den Sohn von Rennsportlegende Michael Schumacher (55) möglicherweise als Fahrer zu verpflichten. Mario Andretti, ehemaliger Weltmeister und jetzt Aufsichtsrat des neuen Rennstalls, bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass man Mick im Auge habe. "Wir halten uns alle Optionen offen", so Andretti. Doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus, da Cadillac seinen Fokus auch auf einen amerikanischen Fahrer legt.
Mick Schumacher, der von 2021 bis 2022 als Stammfahrer für das Team Haas antrat, hat seit rund drei Jahren kein Cockpit in der Formel 1. Daher wurde ihm prophezeit, dass seine Formel-1-Karriere endgültig vorbei sei. Nachdem er kürzlich seine Tätigkeit als Ersatzfahrer bei Mercedes beendet hat, liegt sein Fokus momentan auf einem Langstreckenprogramm beim Rennstall Alpine. Für Cadillac spielt mittelfristig der Aufbau eigener Strukturen eine Rolle. So wird das elfte Team in der Königsklasse zunächst mit Ferrari-Motoren starten, plant langfristig aber, eigene Antriebe zu entwickeln. Neben Mick wird Colton Herta, ein US-Fahrer aus der IndyCar-Serie, als potenzieller Kandidat für ein Stammcockpit gehandelt.
Für Mick Schumacher wäre ein Comeback in der Formel 1 eine Gelegenheit, an das Vermächtnis seines Vaters Michael Schumacher anzuknüpfen. Die Legende des Motorsports wird häufig mit seinem Rekord von sieben Weltmeistertiteln in Verbindung gebracht. Mick hingegen hat sich seinen Platz in der Motorsportwelt über die Nachwuchsserien erarbeitet und greift seit Jahren den Traum von einem dauerhaften Stammplatz in der Formel 1 auf.