Daniel Radcliffe bekam die Harry-Potter-Rolle nicht direkt
Daniel Radcliffe (35) ist für Millionen Fans weltweit als der berühmte Zauberlehrling Harry Potter bekannt. Doch der Weg zu dieser ikonischen Rolle war für den damaligen Kinderstar alles andere als einfach. Anders als vielleicht erwartet, bekam Daniel die Rolle nicht beim ersten Anlauf. Laut Screenrant war es Regisseur Chris Columbus (66), der 2000 auf den jungen Daniel aufmerksam wurde, nachdem er in einer BBC-Produktion überzeugt hatte. Doch Daniels Eltern blockten zunächst. Sie hatten Bedenken, dass die mehrjährige Verpflichtung und der damit verbundene Umzug nach Los Angeles das Leben ihres Sohnes zu stark beeinflussen würden.
Die Suche nach dem perfekten Harry Potter ging also weiter, bis es später zu einem schicksalhaften Zufall kam. Beim Besuch eines Londoner Theaters entdeckten Produzent David Heyman und Drehbuchautor Steve Kloves Daniel zufällig im Publikum. Obwohl er nicht auf der Bühne stand, fiel er durch seine markante Ausstrahlung auf. David Heyman war so angetan, dass er erneut auf Daniel setzte. Schließlich konnte er auch dessen Eltern überzeugen, einem Vorsprechen für die Rolle zuzustimmen. Warner Bros. machte den Eltern den Vorschlag, die Dreharbeiten auf Großbritannien zu beschränken und Daniel lediglich für zwei Filme zu verpflichten – als Kompromiss.
Der Rest ist Geschichte. Daniel war nicht nur in den ersten beiden, sondern in allen acht "Harry Potter"-Filmen zu sehen und wurde durch die Rolle weltberühmt. Doch trotz des Ruhms blieb er immer bodenständig. In Interviews sprach Daniel wiederholt davon, wie wichtig ihm die Unterstützung seiner Eltern in dieser Zeit war. Auch privat verbrachte er möglichst viel Zeit in seiner Heimat London, wann immer es die Dreharbeiten erlaubten. Heute ist er selbst Vater eines Sohnes, den er zusammen mit Freundin Erin Darke großzieht.