"In aller Freundschaft"-Hauptfigur verlässt Serie im Januar
Die treuen Zuschauer von In aller Freundschaft müssen jetzt ganz stark sein: Eine der Hauptfiguren, Dr. Lilly Phan, gespielt von Mai Duong Kieu, wird die beliebte Serie verlassen. Wie die neuen Folgen 1076 bis 1079 zeigen, die bereits in der ARD-Mediathek verfügbar sind, soll die Neurochirurgin nach Bern ziehen, um dort die Leitung der Neurologie in einem Klinikum zu übernehmen. Doch ihr Abschied nimmt eine dramatische Wendung: Auf dem Weg zu einem Abschiedsessen mit ihrem Verlobten Björn Lodinson (David Korbmann) und den Kollegen Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann, 69) sowie Dr. Lucia Böhm (Vanessa Rottenburg) kommt es zu einem Autounfall. Der Versuch, einem Tier auszuweichen, führt dazu, dass das Auto gegen einen Hochsitz prallt. Lilly wird dabei schwer verletzt, ein Ast durchbohrt ihre Schulter.
Die Ereignisse rund um die Verletzung bringen Lilly in eine schwere Krise: Die selbstbewusste Ärztin löst ihre Verlobung und hadert mit ihrer beruflichen Zukunft. Dennoch gibt es Hoffnung: Klinikleiter Martin Stein, gespielt von Bernhard Bettermann (59), führt eine innovative Operation durch, die ihre Genesung ermöglicht und damit auch ihre Rückkehr als Neurochirurgin wahrscheinlich macht. Doch ihr Abgang aus der Serie verläuft trotzdem nicht wie geplant. Statt mit einem neuen beruflichen Abenteuer in Bern tritt Lilly ihre Reise am Ende der Folge 1079 nicht als frisch ernannte Leiterin der Neurologie, sondern per Krankentransport an.
Seit Anfang 2020, genauer gesagt ab Folge 885 von "In aller Freundschaft", schlüpfte Mai in die Rolle der Dr. Lilly Phan. Ihren Durchbruch in der deutschen Schauspiellandschaft feierte die in Chemnitz aufgewachsene Vietnamesin jedoch schon drei Jahre zuvor in der Serie "Bad Banks". Dort spielte sie eine der Hauptrollen und verkörperte eine knallharte Bänkerin. Den Arztkittel zog sie dann schon einmal in der Serie "Dr. Klein" an – als Dr. Linda Schmidt-Chen –, bevor sie Teil des "In aller Freundschaft"-Ensembles wurde.