Lily-Rose Depp schützt ihre Anonymität trotz wachsendem Ruhm
Lily-Rose Depp (25) bekommt nicht nur wegen ihres Talents, sondern schon allein wegen ihres Namens viel Aufmerksamkeit geschenkt. Als Tochter von Leinwandlegende Johnny Depp (61) und dem französischen Model Vanessa Paradis (52) steht sie seit ihrer Geburt im Fokus der Öffentlichkeit – doch der Schauspielerin liegt viel daran, ihre Anonymität zu wahren. Zuletzt war sie im jüngst erschienenen Film "Nosferatu" zu sehen. Im Interview mit Daily Telegraph erklärte sie, wie wichtig ihr ihre Privatsphäre in der Filmindustrie sei. "Jeder Job hat seine Umstände, und [Ruhm] ist gewissermaßen einer davon", meinte Lily-Rose. Doch für sie sei es unerlässlich, "eine gewisse Anonymität und Bodenständigkeit zu bewahren und das zu schützen, was wirklich zu einem gehört."
Die Karriere der 25-Jährigen begann vor knapp einem Jahrzehnt, als sie 2014 einen kleinen Auftritt im Film "Tusk" hatte. Seitdem war sie in mehr als einem Dutzend Produktionen zu sehen und hat sich im Filmgeschäft etabliert – trotz der Herausforderungen, die mit ihrem bekannten Nachnamen einhergehen. Die Schattenseiten des Rampenlichts nehme Lily-Rose zunehmend wahr, wie sie weiter erklärte: "Die Leute interessieren sich für Dinge, die sie nicht unbedingt interessieren sollten." Um als Schauspielerin glaubwürdig in andere Rollen zu schlüpfen, sei es entscheidend, den eigenen Privatbereich abzuschirmen. "Die Aufgabe eines Schauspielers besteht darin, in einen Charakter zu schlüpfen und, sozusagen, mit diesem zu verschmelzen – und das Publikum glauben zu lassen, dass man dieser Charakter ist. Um das zu erreichen, ist es wichtig, ein Gefühl von Anonymität zu bewahren – sie sollen nicht 'dich' so gut kennenlernen, weil du willst, dass sie dir als andere Charaktere glauben", gibt die "Voyagers"-Darstellerin zu verstehen.
Obwohl ihr berühmter Nachname oft mit hohen Erwartungen einhergeht, will Lily-Rose ihre Kritiker eines Besseren belehren. In einem früheren Interview mit Vanity Fair betonte die gebürtige Französin, dass sie ihren Weg unabhängig von ihrer berühmten Familie gehen möchte. "Ich habe das Gefühl, dass die Leute seit meiner Kindheit darauf gewartet haben, mich scheitern zu sehen. Das motiviert mich nur, noch härter zu arbeiten", sagte sie. Statt sich vom Druck entmutigen zu lassen, nutzt sie ihn als Antrieb. Trotz ihrer berühmten Abstammung betont sie immer wieder, dass ihr Erfolg keine Selbstverständlichkeit, sondern das Resultat harter Arbeit sei.