Urteil gegen Ex-Footballspieler Dana Stubblefield aufgehoben
Dana Stubblefield (54) kann aufatmen: Seine Verurteilung wegen Vergewaltigung wurde durch ein Berufungsgericht in Kalifornien aufgehoben. Wie TMZ berichtet, wurde der Super-Bowl-Champion 2020 zu 15 Jahren Haft verurteilt, nachdem ihm vorgeworfen worden war, eine Frau unter dem Vorwand eines Vorstellungsgesprächs für einen Babysitterjob sexuell angegriffen zu haben. Die Verteidigung des Ex-Athleten hatte zahlreiche Verfahrensfehler angeführt, darunter eine Verletzung des California Racial Justice Act – dieser soll sicherstellen, dass Rassismus während juristischer Prozesse keinen Einfluss hat. Diese Argumentation überzeugte das Berufungsgericht und führte nun zu einem Urteil, das den Schuldspruch aufhob.
Kenneth Rosenfeld und Allen Sawyer, die Anwälte des NFL-Stars, erklärten gegenüber dem Nachrichtenportal, dass Dana "euphorisch" sei, bald wieder auf freiem Fuß zu sein: "Er freut sich darauf, nach Hause zu kommen. Er hat seine Familie so sehr vermisst." Die Juristen arbeiten nun daran, ihren Mandanten so schnell wie möglich aus dem Gefängnis zu befreien.
Dana wurde 1993 von den San Francisco 49ers gedraftet und erlebte eine erfolgreiche Karriere als professioneller Footballspieler, der er 1995 mit dem Gewinn des Super Bowls die Krone aufsetzte. Allerdings geriet der heute 54-Jährige schon während seiner aktiven Laufbahn mit dem Gesetz in Konflikt. Laut ESPN wurden im Körper des Defensive Tackle im Jahr 2003 die Dopingmittel EPO und THG festgestellt. Gegenüber den ermittelnden Behörden bestritt er trotzdem, die Steroide genommen zu haben. 2009 wurde er deshalb wegen Falschaussage zu zwei Jahren Bewährung verurteilt.