So teuer ist die Produktion der "Tatort"-Krimis
Der Tatort meldet sich zum Jahresbeginn mit einer neuen Folge zurück. Unter dem Titel "Der Stelzenmann" ermittelt diesmal das Duo aus Ludwigshafen, bestehend aus Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, 63) und Johanna Stern (Lisa Bitter). Der Fall beginnt dramatisch: Auf offener Straße wird der junge Paul entführt, während die einzige Zeugin, seine Nachbarin, vom Täter ermordet wird. Schnell stellen die Ermittlerinnen eine Verbindung zu einem neun Jahre alten ungelösten Fall her. Können sie diesmal das Rätsel lösen?
Für Ulrike Folkerts handelt es sich um den 81. "Tatort" und für Lisa Bitter um den 22. ARD feiert mit dieser Folge ein beeindruckendes Jubiläum: Bereits seit 54 Jahren gehört der "Tatort" zum festen Bestandteil des deutschen Fernsehens. Doch die Kultserie hat auch ihren Preis! Laut einem Bericht von t-online belaufen sich die Kosten pro Episode auf 1,5 bis 1,7 Millionen Euro. Insgesamt gibt der Sender jährlich rund 56 Millionen Euro für neue Inhalte der Krimireihe aus.
Der "Tatort" hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Meilensteine erreicht und Geschichte geschrieben. Fans könnten überrascht sein, dass Horst Lettenmayer, der Schauspieler hinter den berühmten blauen Augen im ikonischen Vorspann, für seinen Auftritt 1970 lediglich 400 D-Mark erhielt. Auch beeindruckend sind einige Rekorde der Serie: Die höchste Mordrate verzeichnete eine Folge aus Wiesbaden im Jahr 2014 mit 54 Toten durch eine Schießerei. Am beliebtesten bei den Zuschauern bleibt jedoch das Ermittler-Duo Frank Thiel (Axel Prahl, 64) und Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, 60) aus Münster. Mit bis zu 14 Millionen Zuschauern pro Folge ist das Duo der unangefochtene Quotenkönig des "Tatort"-Universums.
