Sienna Miller musste nach Trennung ihrer Eltern ins Internat
Sienna Miller (43) hat in einer neuen Podcast-Folge von "Ruthie’s Table 4" über ihre traumatischen Erfahrungen gesprochen, als sie im Alter von acht Jahren auf ein Internat geschickt wurde. Grund dafür war die Scheidung ihrer Eltern, dem Kunsthändler Edwin Miller und dem ehemaligen Model, ihrer Mutter Josephine. Die Schauspielerin erinnerte sich, wie sie in die renommierte Heathfield-Schule in Ascot kam, bekannt für ihre exklusiven Standards und prominenten Absolventinnen. Doch der Schein eines idyllischen Anwesens mit Swimmingpool täuschte: "Das erste Mal in einem Raum mit zehn fremden Mädchen zu sein, bei Bettruhe um sieben, das war traumatisch", beschrieb sie im Podcast.
Ihre Erinnerungen endeten nicht dort – sie schilderte weiter, wie die strikten Regeln des Internats sogar die Mahlzeiten beinhalteten. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr der sogenannte "Spam-Dienstag": "Wir mussten die Teller leer essen. Manchmal habe ich das Fleisch in meine Taschen gesteckt und später getrocknete Reste gefunden", erzählte sie mit einem Augenzwinkern. Trotz dieser schwierigen Erfahrungen scheint Sienna heute einen versöhnlicheren Blick auf ihre Vergangenheit zu haben. Mit ihrer Schwester Savannah, einer Modedesignerin, pflegt sie eine enge Bindung. Beide kümmern sich gemeinsam mit ihren Geschwistern um ihren Vater Edwin, der mittlerweile an Alzheimer leidet.
Die Familie Miller hat durch die Scheidung der Eltern und die spätere Wiederverheiratung des Vaters besondere Gegebenheiten erlebt. Siennas ehemalige Stiefmutter Kelly Hoppen, die spätere Ehefrau von Edwin, beschrieb ihre weiterhin herzliche Beziehung zu Savannah und Sienna als außergewöhnlich. "Ich finde es seltsam, als Ex-Stiefmutter bezeichnet zu werden – wir sind immer eine Familie geblieben", erklärte Kelly 2020 in einem Interview. Kelly, die von den Schwestern liebevoll "Celtic Wizard" genannt wird, spricht offen über ihre Rolle in der Familie und sieht ihre Verbindung zu den beiden als unerschütterlich.